Falco
D: Falco (* 19. Februar 1957 in Wien; † 6. Februar 1998 nahe Puerto Plata; eigentlich Johann „Hans“ Hölzel) war ein österreichischer Musiker. Er wird gelegentlich als „der erste weiße Rapper“ bezeichnet. Sein Titel Rock Me Amadeus erreichte als erstes und bis dato einziges deutschsprachiges Lied die Spitze der US-Billboard-Charts.
Jugend und Ausbildung
Johann Hölzel kam 1957 als einziger Überlebender von Drillingen zur Welt. Schon früh zeigte sich ein ausgeprägtes musikalisches Talent. So lernte er schnell Schlager auswendig, die im Radio gespielt wurden. Zu seinem vierten Geburtstag bekam er einen Stutzflügel geschenkt, ein Jahr später einen Plattenspieler, auf dem er bevorzugt Elvis Presley, Cliff Richard und die Beatles hörte. Im Alter von fünf Jahren wurde ihm bei einem Vorspieltermin an der Wiener Musikakademie ein absolutes Gehör bescheinigt.
1963 wurde Hölzel in die katholische Privatschule der Piaristen eingeschult. Ab 1967 besuchte er das
Rainer-Gymnasium in Wien. Wenig später verließ Vater Alois Hölzel die Familie, so dass Hölzel unter der Obhut seiner Mutter Maria und Großmutter aufwuchs. In dieser Phase bildete sich sein inniges Verhältnis zur Mutter (15. November 1926 – 13. April 2014) heraus, das bis zu seinem Tod anhielt. 1973 verließ Hölzel die Schule, nachdem er etliche Fehlstunden angehäuft hatte. Auf Drängen seiner Mutter begann er eine Lehre zum Bürokaufmann bei der Pensionsversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (heute Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft), die er aber nach kurzer Zeit abbrach. Mit Freunden gründete er die Band Umspannwerk. Im Alter von 17 Jahren meldete er sich freiwillig zum achtmonatigen Präsenzdienst beim österreichischen Bundesheer.
In dieser Zeit spielte er anfangs E-Gitarre, wechselte dann aber zu seinem Lieblingsinstrument, dem E-Bass. Anschließend schrieb er sich zunächst am Wiener Musikkonservatorium ein, brach das Studium aber nach einem Semester ab, um „ein richtiger Musiker“ zu werden.
Musikalische Karriere
Anfänge (1977–1980)
Johann Hölzel zog für einige Monate nach West-Berlin, wo er als Jazz-Bassist durch verschiedene Clubs tingelte und mit der Musikszene in Berührung kam. In einem österreichischen Hotel sah er am 1. Jänner 1978 das „Neujahrsspringen“ der Vierschanzentournee, bei dem ihn der „Falke“ genannte DDR-Skispringer Falko Weißpflog beeindruckte; Hölzel beschloss, sich nach dem Sportler zu benennen. Um eine bessere internationale Vermarktbarkeit zu erzielen, änderte er die Schreibweise des Namens zu Falco. Zunächst ließ er sich bei einigen Auftritten als Falco Gottehrer bzw. Falco Stürmer ankündigen, doch fielen diese Zunamen nach kurzer Zeit wieder weg. Auch seinen bürgerlichen Namen änderte er in dieser Zeit in das internationalere Hoelzel.
Zurück in Wien, trat Falco dem Ersten Wiener Musiktheater (später Hallucination Company) bei, einem avantgardistischen Rocktheater. Mit dieser Gruppe erzielte er erste Erfolge, die zunächst auf die Wiener Szene beschränkt waren. Im Jahresverlauf wechselte er zur politischen Anarcho-Band Drahdiwaberl (parallel dazu spielte er ab 1978 auch noch in der eigenen Band Spinning Wheel). Als Bassist und gelegentlicher Sänger zeigte Falco neben seinem musikalischen Talent auch schon seine exaltierte Seite: Bei den Auftritten der „Chaotenband“ schützte er seine Designerkleidung durch Plastiküberzüge vor Beschädigung. Sein selbst geschriebenes Stück Ganz Wien, das von der Band lediglich als Solo-Pausenfüller gedacht war, trug Falco 1980 als Sänger vor. Das Lied, das den Drogenkonsum in der Wiener Szene thematisierte, wurde zum Underground-Hit in der österreichischen Hauptstadt; der Hörfunk boykottierte es.
Im Mai 1979 produzierte Falco seine erste Single mit den Titeln Chance to Dance und Summer, die erst 28 Jahre später im Rahmen einer Werbeaktion für die Wiener Einkaufsstraßen in Form einer Werbe-CD veröffentlicht wurden. Diese CD enthält sowohl die beiden Originalaufnahmen als auch jeweils einen mit zusätzlichen Gitarrenparts versehenen Remix sowie ein Interview mit dem Produzenten der Platte, René Reitz.
Die ersten Alben (1981–1984)
Der Wiener Plattenunternehmer Markus Spiegel erkannte bei einem Konzert der Band Drahdiwaberl Falcos Talent und schloss mit ihm einen Vertrag über drei Solo-LPs ab; auch die Band wurde unter Vertrag genommen.
„Als ich Falco bei einem Drahdiwaberl-Konzert in den Wiener Sofiensälen erstmals mit seiner Nummer Ganz Wien sah, war mir klar, daß ich ihn als Solokünstler unter Vertrag nehmen wollte. Falco hat auf mich einen ungeheuer charismatischen Eindruck hinterlassen.“
Als erstes erschien Mitte 1981 das Band-Studio-Album Psychoterror, auf dem auch die Nummer Ganz Wien zu finden ist. Im Herbst erschien die englische Version That Scene, Falcos Debütsingle, welche sogar im Radio gespielt wurde und auf Platz 11 der Ö3-Hitparade kam. Weitere Veröffentlichungen dieses Liedes, nun wieder auf Deutsch, folgten auf seinem Debütalbum und der Rückseite der dritten Single Maschine brennt.
Markus Spiegel brachte Falco mit dem Musikproduzenten und Soundmixer Robert Ponger zusammen, der im Sommer 1981 ein Lied für Reinhold Bilgeri komponiert hatte, dem es aber nicht gefiel – im Gegensatz zu Falco, der einen Text dazu schrieb. Zusammen produzierten sie den Titel Der Kommissar, der schnell zum Club-Hit aufstieg. Anfang 1982 wurde Der Kommissar veröffentlicht und bescherte Falco europaweit Top-Positionen. Auch in Übersee verzeichnete die Single beachtliche Erfolge: In Kanada erhielt Falco für die Single Gold, in den USA schaffte er es mit dem Titel auf Platz 72. Falco war nach der Gruppe Kraftwerk mit ihrem Titel Autobahn erst der zweite Künstler, der mit einem deutschen Text in die US-Charts gelangte. Auch in Guatemala führte der Song die Hitparade an. Insgesamt wurde Der Kommissar weltweit etwa sieben Millionen Mal verkauft, allein in Frankreich 750.000 Mal. Der Titel war weltweit der erste kommerziell erfolgreiche Rap-Song eines Weißen.
Mit der Produktion der Musikvideos zu den Singles entstand eine Zusammenarbeit zwischen Falco und den Regisseuren Hannes Rossacher und Rudi Dolezal (DoRo Produktion), die bis zu seinem Tod anhalten sollte. Im selben Jahr erschien das dazugehörige Album Einzelhaft, auf dem sich weitere Hits wie Maschine brennt befanden und das sich unter anderem an die Spitze der österreichischen und deutschen Albumcharts setzen konnte.
Das zweite Album, Junge Roemer, das ebenfalls von Robert Ponger produziert wurde, erschien 1984.
Obwohl das Album später als Falcos gelungenste Platte betrachtet wurde, blieben die Verkaufszahlen deutlich hinter den hohen Erwartungen zurück, die der Vorgänger Einzelhaft geweckt hatte: 120.000 Mal wurde die Platte in Deutschland verkauft, in Österreich erhielt Falco für die erreichten Verkaufszahlen eine Goldene Schallplatte. Um den Plattenverkauf etwas zu steigern, nahm Falco den Song Kann es Liebe sein im Duett mit Désirée Nosbusch neu auf, doch auch dies war nicht sehr erfolgreich. Junge Roemer war das erste Album, das vollständig verfilmt wurde; gedreht wurde in verschiedenen Teilen der Vereinigten Staaten, unter anderem im Chelsea Hotel. Dort wurde No Answer mit dem österreichischen Fotomodell Brigitta Cimarolli gedreht. Die Ausstrahlung erfolgte in der ORF-Reihe Helden von heute.
Internationaler Durchbruch (1985–1987)
Nach dem kommerziellen Misserfolg mit Junge Roemer verließ Falco Robert Ponger und wechselte 1985 zum niederländischen Produzenten-Duo Rob und Ferdi Bolland. Zunächst produzierte er mit den beiden Brüdern das Album Falco 3. Beeinflusst von Milos Formans Kinofilm Amadeus und zahlreichen neuen Mozart-Biografien entstand dazu Rock Me Amadeus, Falcos größter Hit. Nachdem der Titel bereits zahlreiche Top-Positionen in Europa erreicht hatte, stieg der Song Anfang 1986 Woche für Woche in den Top Ten der US-amerikanischen Billboard-Charts, um schließlich am 20. März 1986 für drei Wochen Platz 1 zu erreichen, was zuvor keinem anderen deutschsprachigen Titel gelungen war. Gleichzeitig erreichte das Album Falco 3 Platz 3 der Billboard 200. Rock Me Amadeus wurde wenige Wochen später auch noch in Großbritannien auf dem 1. Platz gelistet. Falco war zum Weltstar aufgestiegen. Doch der unerwartete Erfolg hatte für Falco auch seine Schattenseiten, denn die eigene Messlatte war damit sehr hoch gelegt, und er hegte Zweifel, ob er an diesen Erfolg noch einmal anknüpfen könne oder die Spitze des Ruhms damit erreicht sei.
Albumcover zur LP Falco 3
Im deutschsprachigen Raum gab es eine heftige Kontroverse über sein Lied Jeanny. Nachdem der Titel nach Rock Me Amadeus und Vienna Calling als dritte Single ausgekoppelt worden und das dazugehörige Video im Fernsehen gelaufen war, brach ein Streit über den Inhalt aus. Viele Sendeanstalten verweigerten das Abspielen, weil Jeanny ihrer Meinung nach eine Gewalttat nicht nur beschrieb, sondern sogar verherrlichte. Die Boykotte konnten den Erfolg nicht schmälern; vielmehr wurde der Absatz auf diese Weise noch erhöht (Streisand-Effekt): Jeanny belegte Anfang 1986 acht Wochen lang den 1. Platz in Deutschland und wurde mit einer Verkaufszahl von 2,5 Millionen Stück die meistverkaufte Single des Jahres.
Nach seiner Tournee im Sommer 1986 schloss Falco die Arbeit am vierten Album Emotional ab, das im Herbst desselben Jahres erschien. Auf diesem Album befinden sich unter anderem die Singles The Sound of Musik (mit der Falco die umstrittene Wahl des österreichischen Bundespräsidenten Waldheim thematisierte), Coming Home (Jeanny Part 2, Ein Jahr danach) und Emotional. Nach Erscheinen dieses Albums ging Falco auf eine Welttournee, die ihn von Österreich über Deutschland und die Schweiz bis nach Japan führte.
Die sechs Konzerte in Japan sollten dann auch der „Testlauf“ für Auftritte in den USA sein, die zwischen Jänner und März 1987 geplant waren. Nach dem immensen Erfolg von Rock Me Amadeus und anderer guter Platzierungen weltweit war für Falco die Möglichkeit gegeben, sich dauerhaft als Weltstar zu etablieren. Doch der Japan-Abstecher und Falcos persönliche Haltung vereitelten dieses Ansinnen. Von Heimweh geplagt, traf Falco die Entscheidung, die Weltstar-Ambitionen zu beenden, da sie längere Auslandsaufenthalte bedingt hätten. In einem späteren Interview sagte er: „Ich hätte oftmals Gelegenheit gehabt, nach Amerika zu gehen. Ich habe es nicht getan, weil das Schönste an der amerikanischen Fahne die rotweißroten Streifen sind.“
Rückschläge (1988–1991)
1987 machte Falco musikalisch wenig von sich reden. Nach der kräfteraubenden Japan-Tour war er körperlich und psychisch in einer schlechten Verfassung und zog sich in der Folge weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Nachdem im Frühjahr mit Emotional lediglich der Titeltrack seines letzten Albums veröffentlicht wurde (welcher sich in den Charts als nur mäßig erfolgreich erwies), begann er in der zweiten Jahreshälfte mit der Arbeit an neuem musikalischen Material. Die Aufnahmen zu seinem fünften Album, das er mit Gunther Mende und Candy De Rouge produzieren wollte, verliefen jedoch schleppend und wurden schließlich ganz eingestellt, nachdem seitens der Plattenfirma die Qualität der wenigen bis dato eingespielten Titel bemängelt wurde. Als einzige Neuveröffentlichung erschien die zusammen mit Brigitte Nielsen aufgenommene und von Giorgio Moroder produzierte Single Body Next to Body, die allerdings nicht an die Erfolge der beiden vorherigen Jahre anknüpfen konnte.
1988 kam es nach einem zwischenzeitlichen Zerwürfnis mit den Bolland-Brüdern doch noch einmal zu einer Zusammenarbeit mit den beiden holländischen Hit-Lieferanten. Mit ihrer Hilfe wurden die Aufnahmen zum neuen Album wieder aufgenommen und zu Ende gebracht. Im Herbst des Jahres erschien schließlich die Platte Wiener Blut. Diese kam in Deutschland zwar in die Top 10 und erreichte in Österreich Platz zwei, doch war ihr kein anhaltender kommerzieller Erfolg beschieden; die Verkaufszahlen blieben deutlich hinter denen des Vorgängers Emotional zurück. Von der geplanten Europatournee fand nur das Auftaktkonzert in Oldenburg statt, die restlichen Auftritte wurden wegen zu geringer Nachfrage abgesagt.
Nach dem Misserfolg von Wiener Blut beendete Falco abermals die Zusammenarbeit mit den Bolland-Brüdern. Mit Robert Ponger, der bereits Falcos erste beiden Alben produziert hatte, nahm er 1990 das Album Data de Groove auf. Die Platte und die gleichnamige Single gelangten zwar in die österreichischen Charts (Platz 11 bei den Alben, Platz 12 bei den Singles), doch außerhalb seiner Heimat konnte Falco keine nennenswerte Notierung verbuchen. Data de Groove markierte somit Falcos kommerziellen Tiefpunkt.
In einem Gespräch aus dem Jahr 1991 mit einem Redakteur des Rennbahn-Express sagte Falco: „›Data de Groove‹ war ein introvertiertes, sehr privates Album. Die Menschen wollen nicht bei meinem Semester an der Universität teilnehmen, bis sie es verstehen. Ich werde nicht mehr Texte produzieren wie z. B. ‚The mega the score desto mono de chrome‘. Ich will es besser machen. Ich fühle mich jetzt stärker, als was ich vor fünf Jahren gemacht habe. Zu dieser Zeit war ein Durcheinander, aber heute arbeite ich an meiner Karriere wie nie zuvor.“
Comeback (1992–1994)
Kurz vor Veröffentlichung des Albums Nachtflug gab Falco ein Interview, in dem er auch über die Thematik des Songs Titanic sprach: „Ich hab 200 Freunde gefragt, was ihnen zu dem Wort ‚Dekadenz‘ einfällt. Alle haben etwas anderes gesagt, aber es hat immer irgendwie was mit mir zu tun gehabt. Laut Duden heißt es ja ‚Untergang‘, und dann war für mich klar: Die Titanic […] wird wahrscheinlich nicht an Erfolge wie Rock Me Amadeus anschließen können, aber ich glaube schon, dass es ein kräftiges Lebenszeichen sein wird. […] Die Titanic befasst sich auf jeden Fall kritisch mit der Gesellschaft, die glaubt, dass ihr im Fallen die Flügel wachsen, und ich meine, dieser Gesellschaft gehören wir auch an!“
Vom Erfolg des Albums Nachtflug motiviert, ging Falco im Mai 1993 wieder auf Europa-Tournee. Im Rahmen dieser Tour trat er einen Monat später beim Wiener Donauinselfest vor rund 150.000 Besuchern auf. Obwohl ein heftiges Gewitter die Zuschauer durchnässte und ein Teil der Bühnentechnik ausfiel, wurde das Konzert zunächst fortgesetzt, später aber wegen der Regenmenge und der defekten Technik vorzeitig beendet. Im September des Jahres war Falco Gast beim Jubilée-Konzert von Opus im Grazer Orpheum, um das 20-jährige Bestehen der Band zu feiern. Er sang zusammen mit Opus-Sänger Herwig Rüdisser den Opus-Hit Flyin’ High.
Stilwechsel (1995–1997)
1995 veröffentlichte Falco die Single Mutter, der Mann mit dem Koks ist da, eine Techno-Version eines Alt-Berliner Gassenhauers aus den 1920er Jahren. Dafür wählte er das Pseudonym T>>MA, um so dem Druck einer neuen Falco-Single zu entgehen. Ein halbes Jahr später stürmte der Titel die Charts und bescherte Falco unverhofft einen neuen Hit.
Im Sommer 1996 wurde die Dance-Nummer Naked (unter Falco feat. T>>MB) veröffentlicht, die die Erfolgsaussichten des geplanten neuen Albums Egoisten (so der ursprüngliche Titel von Out of the Dark) lancieren sollte. Während die Single in Österreich bis auf Platz 4 kam, wurden in Deutschland nicht einmal 50.000 Exemplare verkauft. Dieser Misserfolg führte dazu, dass Falco seine Ideen für das neue Album verwarf und dessen Veröffentlichung auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Naked wurde die letzte Veröffentlichung zu Falcos Lebzeiten.
Am 19. Februar 1997 beging Falco mit einem großen Fest seinen 40. Geburtstag, auf dem er vor den versammelten Gästen einige seiner großen Hits spielte und ein Preview auf das neue Album gab. Anwesend war auch Niki Lauda, ein langjähriger Wegbegleiter Falcos, der später eine Boeing 737 auf den Namen Falco taufte.
Silvester 1997 hatte Falco seinen letzten offiziellen Live-Auftritt in der Excalibur City. Anfang 1998 flog Falco nach der gemeinsamen Weihnachtsfeier mit seiner Mutter zurück in seine karibische Wahlheimat, die Dominikanische Republik.
Tod (1998)
Falcos Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof im Jahr 2006.
Am 6. Februar 1998 starb Falco bei einem Autounfall auf der Straße zwischen den Städten Villa Montellano und Puerto Plata in der Dominikanischen Republik. Bei der Ausfahrt vom Parkplatz der „Turist Disco“ rammte ein Bus seinen Geländewagen – Falco war sofort tot. Bei der Obduktion wurden bei ihm ein Blutalkoholwert von 1,5 ‰ und große Mengen an Kokain sowie Tetrahydrocannabinol (THC) nachgewiesen.
In der Folgezeit kam das Gerücht auf, Falco habe sich selbst das Leben genommen. Dies lag in erster Linie an der entsprechend interpretierten Textzeile „Muss ich denn sterben, um zu leben?“ aus dem Titel Out of the Dark; allerdings entstand das Lied bereits einige Jahre vor Falcos Tod und wurde auch nicht von ihm geschrieben, sondern von Torsten Börger.
Nach der Überführung seines Leichnams nach Österreich wurde Falco im Beisein von über 4.000 Fans auf dem Wiener Zentralfriedhof in einem ehrenhalber gewidmeten Grab (Gruppe 40, Nummer 64 ♁⊙) beerdigt. Sein Sarg wurde von Mitgliedern der Wiener Motorrad-Rocker „Outsider Austria“ (diese hatten 1985 im Video zu Rock Me Amadeus mitgespielt) zu Grabe getragen. Auch Jahre nach Falcos Tod ist sein Grab eine Pilgerstätte seiner Fans, von denen manche – unter anderem in einem gläsernen Schrein am Fußende des Grabes – Blumen hinterlegen und Kerzen anzünden.
Postume Wirkung
Falco-Statue in Gars am Kamp
Wenige Wochen nach Falcos Tod wurde das Album Out of the Dark (Into the Light) veröffentlicht und entwickelte sich zu einem großen kommerziellen Erfolg. Das Album stieg in Österreich auf Platz 1 ein und blieb drei Monate lang in den Charts; in Deutschland hielt es sich fast ein Jahr in den Top 100. Das Album wurde allein in Deutschland und Österreich zwei Millionen Mal verkauft, die gleichnamige Single über 3,5 Millionen Mal. Es folgten noch weitere postume Veröffentlichungen, darunter das Album Verdammt, wir leben noch mit bisher unveröffentlichten Titeln.
2000 kam im Wiener Ronacher die Multimediashow F@lco – A Cyber Show von Joshua Sobol mit
Andre Eisermann, Hansi Lang, Roman Gregory, Georgij Makazaria von Stahlhammer in der Regie von Paulus Manker und unter der musikalischen Leitung von Falcos Bandleader Thomas Rabitsch zur Uraufführung, in der das Leben Falcos als Kampf gegen ein mächtiges Über-Ich paraphrasiert wurde. Die Bühne war in Form des @-Symbols in den Zuschauerraum hineingebaut und präsentierte die Figur Falcos mit Hilfe von Laser, 3D-Animationen und Wasserleinwand im Stil eines interaktiven Rockkonzertes.
Am 24. September 2000 wurde das Musical Falco meets Amadeus (FMA) im Berliner Theater des Westens uraufgeführt. Am 6. April 2006 debütierte das Musical im Düsseldorfer Capitol-Theater.
2007 wurde aus Anlass des 50. Geburtstags von Falco die Doppel-CD und die gleichnamige DVD Hoch wie nie veröffentlicht, welche in kürzester Zeit Doppelplatinstatus erreichte und in den österreichischen Jahrescharts den 1. Platz belegen konnte.
Anlässlich des 10. Todestages Falcos erschienen knapp ein Jahr später, am 1. Februar 2008, eine CD sowie eine DVD mit dem Titel Symphonic, welche aus einem Mitschnitt seines einzigen Konzerts mit einem Orchester 1994 in Wiener Neustadt entstanden ist. Zudem wurde noch eine weitere Limited Edition der CD Hoch wie nie veröffentlicht.
Außerdem erschien am 7. Februar 2008 die Filmbiografie Falco – Verdammt, wir leben noch! in den österreichischen Kinos. Als Hauptdarsteller wurde der 28-jährige österreichische Musiker Manuel Rubey, Frontmann der Popgruppe Mondscheiner, verpflichtet.
Am 4. Dezember 2009 erschien das Album The Spirit Never Dies mit zum Teil bisher unveröffentlichten Titeln. In Österreich erreichte die Platte Platin-Status, in Deutschland wurde das Album für über 100.000 verkaufte Einheiten mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.
Am 15. August 2014 veröffentlichte der Wiener Rapper Nazar die Single Zwischen Raum und Zeit, die er mit Thomas Rabitsch produzierte. Dafür wurde Falcos Song Die Königin von Eschnapur von 1999 nochmals eingebunden und mit Nazars Rap zu einem neuen Song kombiniert.
Privatleben
Falcos Privatleben stand oft im Blickpunkt der Presse. Das Medieninteresse begann mit der Schwangerschaft seiner Freundin Isabella Vitkovic, die am 13. März 1986 im Beisein Falcos ihre Tochter Katharina Bianca zur Welt brachte. Zwei Jahre später, am 17. Juni 1988, heiratete Falco Vitkovic in Las Vegas; die Ehe hielt nur ein knappes Jahr. Der Kontakt zu seiner Tochter bestand weiter. Im Herbst 1993 ergab ein Vaterschaftstest, dass Falco nicht der leibliche Vater von Katharina Bianca war.
In den 1990er Jahren wurden angebliche Drogenprobleme Falcos in den Medien thematisiert. Falco zog sich mit seiner Mutter in die Dominikanische Republik zurück, wo er an seinem neuen Album arbeiten wollte. Falco dazu: „Die Frage ist nicht, was mache ich hier. Die Frage ist, was lasse ich in der Zeit, in der ich da bin, zu Hause für einen Blödsinn aus.“ Kurz zuvor hatte Falco das kanadische Fotomodell Caroline Perron kennengelernt, mit dem er später eine zweite Ehe ins Auge fasste. Die Beziehung zerbrach kurz vor seinem 40. Geburtstag.
Falcos Mutter Maria Hölzel verstarb in der Nacht zum 14. April 2014 im Alter von 87 Jahren. Sie wurde im Grab ihres Sohnes auf dem Wiener Zentralfriedhof beigesetzt.
Ehrungen
1986 wurde Falco vom Wiener Bürgermeister Helmut Zilk das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien verliehen. 2003 wurde in der Nähe von Falcos ehemaligem Wohnsitz in Margareten die zur U-Bahn-Station Kettenbrückengasse führende Falcostiege nach ihm benannt. Eine weitere Benennung einer Wiener Verkehrsfläche erfolgte 2008 mit der Falcogasse, die die Donaustädter Wohnanlage Trabrenngründe durchquert, wo Falco einst mit seiner Mutter gelebt hat. Die feierliche Enthüllung des Straßenschildes für den etwa 250 Meter langen Gehweg erfolgte im Juni 2009.
Die österreichische Post ehrte Falco mit einer am 18. März 1994 erschienenen 6-Schilling-Briefmarke.
Pseudonym
Falco benannte sich nach dem DDR-Skispringer Falko Weißpflog und ließ sich bei Auftritten der Hallucination Company als Falco Gottehrer aufrufen. Nach einiger Zeit kürzte er sein Pseudonym und nannte sich schließlich nur Falco. Er äußerte sich mehrmals zu seinem Künstlernamen.
„Also ich glaube, wenn du Hans Hölzel heißt und 1981 im Musikgeschäft antreten willst, dann kannst du damit keinen Preis gewinnen. […] Falco war eine gute Idee, nicht? Ein deutscher Name, der damals, 1980, gut in die Landschaft gepasst hat, der aber trotzdem […] internationalen Charakter hatte und ich keine Ahnung hatte, so wirklich, vom Kopf her, wie groß das Ding werden wird […]“
– Falco: Gespräch mit dem Musikjournalisten Norbert Ivanek (1993)
„Wenn mich ein intelligenter Medienkollege […] fragt, Falco, jetzt sag uns einmal ganz klar: wieviel von dir ist Falco und wieviel Hans Hölzel?, kriege ich einen schizoiden Anfall […]“
Stil
Musik
Generell wird Falco der rockbeeinflussten Popmusik zugeordnet. Seine Musik war insbesondere in den Anfängen vom Zeitalter der New Wave und von der Neuen Deutschen Welle geprägt. Sie setzt zumeist Elemente wie Synthesizer, Sprechgesang und Beats im Bereich von 80 bis 120 bpm ein. In seiner musikalischen Laufbahn wechselte Falco mehrmals den Musikstil. Kurz vor der Veröffentlichung seines vorletzten Albums, Nachtflug, meinte Falco dazu: „Das ist jetzt meine siebente LP und ich bin das erste Mal stilsicher, denn ich habe keinen. Ich habe meinen journalistischen Stil der bissigen Ansage, des Reduzierens, des Aufschreibens, aber musikalisch kann ich mich jedem Stil anpassen.“
Seine ersten Alben sind stark an die Berlin Trilogy von David Bowie mit den Alben Low, Lodger und Heroes angelehnt. Sein Titel Nie mehr Schule ist ein instrumentales Plagiat zu Speed of Life aus dem Album Low. Weitere Ähnlichkeiten sind zwischen den Liedern „Heroes“ und Helden von heute beziehungsweise zwischen Junge Roemer und Let’s Dance, sowie zwischen Sand am Himalaya aus dem Wiener Blut Album und Bowies Sound and Vision zu finden.
Außerdem trat Falco besonders in seiner Anfangszeit musikalisch als Sänger mit Einflüssen von Hip-Hop und Funk auf. In Songs wie Der Kommissar entwickelte er einen eigenen Rapstil. Damit gilt Falco für ganz Europa als einer der Pioniere in diesem Genre, insbesondere für den deutschsprachigen Raum.
Mit seinem zweiten Album, Junge Roemer, ging Falco in Richtung poporientierter Funk. Es wurde zwar von Musikkritikern gelobt, fand allerdings beim Publikum nur wenig Zustimmung. In einem späteren Interview äußerte sich Falco dazu: „Junge Roemer war ein absoluter Flop – wirtschaftlich. Aber von der Attitüde her was ganz Exorbitantes.“
Die nächsten Alben, Falco 3 und Emotional, verlaufen auf einer poppigeren Linie, wobei auch von Rock (America) sowie von Soul (Emotional) beeinflusste Songs zu finden sind. Der 1988 erschienene Longplayer Wiener Blut sollte ein reines Rockalbum werden. Der Titeltrack stammt ursprünglich aus einer Aufnahme-Session zu Falco 3 und ähnelt stark dem Song Vienna Calling.
1990 arbeitete Falco für das Album Data De Groove wieder mit Robert Ponger zusammen, der bereits sein Debütalbum produziert hatte. Er wollte damit auch musikalisch an Einzelhaft anschließen, doch ähnelt es diesem nur wenig. Die Produktion Pongers, der moderne Dancefloor-Elemente der 1990er Jahre einfließen ließ, wurde oft als zu experimentell kritisiert.
Zwei Jahre später erschien das Album Nachtflug, erneut eine Produktion von Bolland & Bolland. Musikalisch führte Falco die Linie von Falco 3 und Emotional fort. Das Album ist dem Pop-Rock zuzurechnen, wobei sich auch Reggae- und Latin-beeinflusste Songs wie Yah-Vibration oder Propaganda finden.
In den Jahren 1995 und 1996 wurden zwei neue Songs, Mutter der Mann mit dem Koks ist da und Naked, vorgestellt, die beide in die Richtung Techno/Eurodance gehen. Diese zwei Lieder waren auch Teil des postum erschienenen Albums Out of the Dark (Into the Light) und geben auf diesem die musikalische Richtung vor. Falco über Techno: „Natürlich ist Techno nicht meine Musik … wer aber Techno als momentanen, temporären Zustand versteht, der hat es leider nicht verstanden: Techno ist die originäre Jugendkultur der 90er.“
Texte
Falcos Texte sind von Multilingualität und Sprachspielen in der Tradition der Wiener Gruppe (v. a.: H. C. Artmann, Gerhard Rühm und Ernst Jandl) geprägt. Er gilt als Erfinder des sogenannten „Manhattan-Schönbrunner-Deutsch“, in dem Wienerischer Dialekt, Hochdeutsch und Englisch vermischt werden. Inhaltlich befassen sich die Texte häufig mit den Themen Liebe, Dekadenz, Drogenkonsum und seinen Folgen (Ganz Wien, Der Kommissar) und sind oft vom Wiener Schmäh beeinflusst. Falco sagte zum Song Mutter der Mann mit dem Koks ist da: „Der Song handelt im Grunde genommen vom selben Thema wie der Kommissar, und es hat sich in den vergangenen Jahren herausgestellt, dass sich immer wieder dieselben Leute auf den Plan gerufen fühlen, die das ganze dann zu einem Hit machen“.
Des Öfteren waren seine Texte humorvoll oder zynisch veranlagt, ein Beispiel dafür ist der Song Titanic:
„Die Titanic sinkt in Panik ganz allanig – aber fesch
Mit all den Millionen Cash und all der teuren Wäsch’
Die Titanic sinkt in Panik ganz allanig – aber gut,
Denn wer sich retten tut, der hat zum Untergang kan Mut
Decadence for you and me, decadence“
Hip-Hop
Falco gilt mit der Entwicklung seines Sprechgesangs als einer der ersten deutschsprachigen Rapper. Sehr umstritten ist allerdings seine Vorreiterrolle in der internationalen Hip-Hop-Szene. 1982 ging Falco nach New York, um dort mit seinem Song Der Kommissar Fuß zu fassen. Das Lied wurde besonders oft in New Yorker Clubs vom Hip-Hop-DJ Afrika Bambaataa aufgelegt. Mit ihm plante Falco eine Zusammenarbeit für das zweite Album, sie fand allerdings nie statt.
Mehrmals wurde Falco, besonders in den österreichischen Medien, als einer der Mitbegründer dieses Genres bezeichnet, andere wollten ihm diese Rolle im Musikgeschäft nicht zuteilen. Er selbst sagte, er sehe sich als Popmusiker und nicht als Hip-Hopper.
Dazu nahm Falco 1997 in einer im österreichischen Alternative-Radiosender FM4 übertragenen Diskussion mit der Wiener Rapcrew Schönheitsfehler Stellung. Damals sagte er, dass er sich nicht vom Hip-Hop abgrenze, aber mit dessen sozialkritischer Aussage nichts zu tun habe.
„Ich habe den Hip-Hop gelebt, aber nicht im amerikanischen Sinne, sondern den Wiener Hip-Hop.“
Musikvideos
Falcos Musikvideos wurden seit seiner zweiten Veröffentlichung Der Kommissar vom Duo DoRo („Torpedo Twins“) produziert. Das wohl bekannteste seiner Musikvideos war das zum Song Rock Me Amadeus, in dem Falco als „Mozart-Punk“ auftritt. Dieser Clip entstand aus der Idee, den Film Amadeus visuell neu zu verarbeiten.
Einfluss und Rezeption
Kritik
Bereits zu Beginn seiner Karriere stieß Falco mit seiner Musik auf massive Kritik der Medien. Der österreichische Radiosender Ö3 wollte seine ersten Songs That Scene und Der Kommissar nicht spielen mit der Begründung, ein Geistesgestörter würde singen. Nachdem er erste große Erfolge verbuchen konnte, trat er oftmals in Radio- und Fernsehsendungen auf. Dabei wurde seine selbst entwickelte Kunstsprache als arrogant bezeichnet. Einige meinten, er wolle sich mit eigenem Dialekt von anderen abgrenzen. Auch das Verhältnis zu Rudi Dolezal und Hannes Rossacher, die ihn als Videoproduzenten begleitet hatten, war im Laufe der Karriere gespalten. Von anderen bekannten österreichischen Musikern wie Rainhard Fendrich oder Klaus Eberhartinger, die ihn nach seinem Tod als Freund bezeichneten, hatte er sich – wie es oft kritisiert wurde – sowohl privat als auch in der Öffentlichkeit distanziert.
Nach Falcos Tod erschienen mehrere Veröffentlichungen rund um seine Person und seine Musik. In der Öffentlichkeit wurde häufig die Kommerzialisierung von Falcos Tod bemängelt. Diese Kritik mussten sich unter anderem der postum erschienene Longplayer Symphonic von Thomas Rabitsch und der Dokumentationsfilm Hoch wie nie von DoRo gefallen lassen.
Musikalischer Einfluss
Falco gilt mit seinem Musikstil als einer der Vorreiter im Bereich des deutschsprachigen Rap. So verwendete der deutsche Gangsta-Rapper Fler in seinem Song NDW 2005 die Melodie des Falco-Songs Rock Me Amadeus. Im dazugehörigen Video trägt er ein T-Shirt mit Falcos Konterfei. Außerdem gilt der Song Jeanny als Melodie-Vorbild für die Lieder An Tagen wie diesen der deutschen Hip-Hop-Gruppe Fettes Brot und Neue Numma 1 des Berliners Fler. Weiters gab die deutsche Rap-Crew Die Fantastischen Vier (Fanta4) Falco auf dem Album Fornika (2007) die musikalische Ehre. Für den Track Nikki war nie weg verwendeten sie die Rock-Me-Amadeus-Melodie. Fanta4-Mitglied Smudo äußerte sich zudem mehrfach anerkennend zu Falco. Auch die US-Band Bloodhound Gang verwendete Rock Me Amadeus für den Titel Mope und huldigt Falco in diesem Lied als „Father of German Rap“.
Falco und Drahdiwaberl
Nachdem Ganz Wien zu einem beliebten Song auf den Drahdiwaberl-Konzerten geworden war, wurde das Debütalbum der Band mit dem Namen Psychoterror produziert, auf dem dieser Song zu finden ist. 1983 nahm Falco zusammen mit seiner ehemaligen Band den Song Die Galeere auf. Bereits 1985 wurde der Österreicher Michael Patrik Simoner vom Drahdiwaberl-Bandleader Stefan Weber als Falco-Double entdeckt und mit einem Vertrag bedacht. Seit Falcos Tod tritt er als einziger von der Falco-Stiftung autorisierter Falco-Interpret mit seinen Shows Falco forever und A Tribute to Falco auf. Er arbeitet dabei teilweise auch mit Personen zusammen, die bereits Falco künstlerisch und organisatorisch zur Seite standen.
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GB: Johann (Hans) Hölzel (German pronunciation: [ˈjoːhan (hans) ˈhœlt͡sl̩]) (19 February 1957 – 6 February 1998), better known by his stage name Falco, was an Austrian pop and rock musician and rapper.
Falco had several international hits, "Rock Me Amadeus", "Der Kommissar", "Vienna Calling",
"Jeanny", "The Sound of Musik", "Coming Home (Jeanny Part II, One Year Later)" and posthumously, "Out of the Dark". "Rock Me Amadeus" reached No. 1 on the Billboard charts, making him the only artist whose principal language was German to score a vocal number-one hit in the United States (Bert Kaempfert reached No. 1 in January 1961 with the instrumental "Wonderland by Night"). His estate claims he has sold 20 million albums and 15 million singles, which makes him the best selling Austrian singer of all time.
Early years
Falco began to show signs of unusual musical talent very early. As a toddler, he was able to keep time with the drumbeat in songs he heard on the radio. He was given a baby grand piano for his fourth birthday; a year later, his birthday gift was a record player which he used to play music by Elvis Presley, Cliff Richard, and the Beatles. At age five, he auditioned for the Vienna Music Academy, where it was confirmed that he had perfect pitch.
In 1963, Hölzel began his schooling at a Roman Catholic private school; four years later, at age ten, he switched to the Rainer Gymnasium in Vienna. Shortly thereafter his father Alois Hölzel left the family. From then on, Hölzel was raised by his mother and grandmother and remained very close to them all his life.
He left school at sixteen in 1973 due to absenteeism. His mother then insisted he begin an apprenticeship with the Austrian employee pension insurance institute, but this only lasted a short time. At seventeen, he volunteered for eight months of military service with the Austrian army.
He entered the Vienna Music Conservatory in 1977, but left after one semester to "become a real musician". For a short time, he lived in West Berlin while singing in a jazz-rock band and exploring the club scene. When he returned to Vienna he was calling himself "Falco", reportedly in tribute to the East German ski jumper Falko Weißpflog (he changed one letter to make the name more international), and playing in the Austrian bands Spinning Wheel and Hallucination Company.
En route to becoming an international rock star in his own right, he was bass player in the Austrian hard rock-punk rock band Drahdiwaberl (from 1978 until 1983). With Drahdiwaberl he wrote and performed the song "Ganz Wien" ("All of Vienna"), which he would also include on his debut solo album, Einzelhaft (Solitary Confinement ). He also played bass with the space disco band Ganymed in 1981.
Individual success
Falco's first hit was "Der Kommissar" from the 1982 album Einzelhaft. A German language song about drug consumption that combines rap verses with a sung chorus, Falco's record was a number-one success in many countries but failed to break big in the US. The song, however, would prove to have a life of its own in two English-language versions. British rock band After the Fire recorded an English cover version, somewhat loosely based on Falco's lyrics and also called "Der Kommissar" (with "uh-oh", "ja, ja", "alles klar Herr Kommissar" and the shout "cha" the only other lyrics held over from the original). This time, the song shot to number five in the United States (their only major hit there) in 1983, though it failed to crack the UK Top 40. That same year, American singer Laura Branigan recorded a version of the song with new English lyrics under the title "Deep in the Dark" on her album Branigan 2.
After a second album, Junge Römer (Young Romans) failed to provide a repeat to his debut single's success (outside of Austria and Germany, where the album topped the charts), Falco began to experiment with English lyrics in an effort to broaden his appeal, and chose a new production team: Bolland & Bolland. The result would be the most popular album and single of his career.
Falco recorded "Rock Me Amadeus" inspired in part by the Oscar-winning film Amadeus, and the song became a worldwide hit in 1986. This time, his record reached No. 1 in the US and UK, bringing him the success that had eluded him in that major market a few years earlier. The song remained in the top spot of the Billboard Hot 100 for three weeks and his album, Falco 3 peaked at the number three position on the Billboard album charts reached number six in the Billboard Top R&B Singles Chart. Falco 3 peaked at number 18 on the Top R&B/Hip-Hop Albums charts. Ultimately, "Rock Me Amadeus" went to the No. 1 spot in over a dozen countries including Japan. Follow-up single "Vienna Calling" was another international pop hit, peaking at No. 18 of the Billboard Charts and No. 17 on the US Cash Box Charts in 1986. A double A-side 12" single featuring remixes of those two hits peaked at No. 4 on the US Dance/Disco charts.
"Jeanny", the third release from the album Falco 3, brought the performer back to the top of the charts across Europe. Highly controversial when it was released in Germany and the Netherlands, the story of "Jeanny" was told from the point of view of a possible rapist and murderer. Several DJs and radio stations refused to play the ballad, which was ignored in the US, though it became a huge hit in many European countries, and inspired a sequel on his next album.
In 1986, the album Emotional was released, produced by Rob and Ferdi Bolland (Bolland & Bolland). Songs on the album included "Coming Home (Jeanny Part II, One Year Later)", "The Kiss of Kathleen Turner", and "Kamikaze Capa" which was written as a tribute to the late photojournalist Robert Capa. "The Sound of Musik" was another international success, and a Top 20 US dance hit, though it failed to make the US pop charts.
In 1987 he went on the "Emotional" world tour ending in Japan. In the same year he sang a duet with Brigitte Nielsen, "Body Next to Body"; the single was a Top 10 hit in the Germanic countries. The album Wiener Blut (Viennese Blood) was released in 1988 but it did not get much publicity outside Germany and Austria
In 1990, he wrote a song about Cindy Crawford and Tatjana Patitz, "Tanja P. not Cindy C.", which appeared on the album Data de Groove.
After 1986 there were a number of European hits, but Falco was rarely heard in the US and the UK. His 1992 comeback attempt, the album Nachtflug (Night Flight) including the song "Titanic", was successful in the German speaking territories but failed to chart internationally.
Death
Falco died of severe injuries received on 6 February 1998, just a few days before his 41st birthday, when his Mitsubishi Pajero collided with a bus on the road linking the towns of Villa Montellano and Puerto Plata in the Dominican Republic. It was later determined that the bus driver was speeding, for which the driver served three years in prison. However, at the time of the accident, Falco was under the influence of significant amounts of alcohol, cocaine and THC. At the time of Falco's death, he was planning a comeback. He was buried in the Zentralfriedhof (Central Cemetery) in Vienna, Austria.
Tributes
In 1998, Rob and Ferdi Bolland (Dutch producers and co-writers of about half of Falco's albums) released the EP Tribute to Falco under the name The Bolland Project feat. Alida. The title track featured samples of Falco's music; the other tracks were "We Say Goodbye" and "So Lonely".
The film Falco – Verdammt, wir leben noch! was released in Austria on 7 February 2008, ten years and one day after Falco's death. This title is also the name of a posthumously-released album by Falco which translates to "Damn, we're still alive!" Written and directed by Thomas Roth, the movie features musician Manuel Rubey as adult Johann 'Falco' Hölzel. The end credits include the line "With love, Ferdi & Rob", his frequent collaborators the Bollands.
Falco's good friend Niki Lauda named one of the Boeing airplanes in his Lauda Air fleet "Falco" after the singer.
Although "Der Kommissar" saw nearly contemporaneous and fairly straightforward mainstream covers including the loose translation by After The Fire and the reinterpretation by Laura Branigan, both in 1982/1983, Falco's song "Rock Me Amadeus" has seen more frequent use. The track has been sampled by groups including the Bloodhound Gang, who also refer to Falco in their 1999 song "Mope", and by German rapper Fler in "NDW 2005" from Neue Deutsche Welle.
"Rock Me Amadeus" has been frequently used as a comedic source in a number of parody versions, films, television shows, and commercials. In 1985 a parody version of "Rock Me Amadeus" entitled "Rock Me Jerry Lewis" was credited to Bud Latour and fellow Phoenix, Arizona disc jockey, Mike Elliott. "Rock Me Jerry Lewis" climbed to Number 1 on The Dr. Demento's Funny Five chart and grew to a notoriety that prompted mentions and airplay on Casey Kasem's Top 40 Radio Show as well as a call from Jerry Lewis himself. Furthermore, Jerry Lewis would begin to use the song at his personal appearances and stage shows.
In 1986, "Weird Al" Yankovic parodied the song in his song "Polka Party". In The Simpsons episode "A Fish Called Selma" (1996), an offbeat variation is featured in a musical presentation of Planet of the Apes with the repeated tag of "Amadeus, Amadeus" transferred to "Dr. Zaius, Dr. Zaius". A similar usage appears in another satirical US cartoon series, Family Guy (season 4 episode 6, 2005). The Daily Show with Jon Stewart featured a parody, "Iraq Me Dave Petraeus", as a musical intro to a briefly recurring segment involving the US General's doctrine regarding the war in 2007/2008.[7] The 1986 comedy The Whoopee Boys featured one of the main characters singing Rock Me Amadeus, in a scene involving a buffet dinner. In 2012, Boston Red Sox Catcher Jarrod Saltalamacchia used the song as his at-bat song.
A later episode of The Simpsons, "Behind the Laughter", features Willie Nelson saying, "Thank you, Taco, for that loving tribute to Falco," within another fictional tribute. Falco has been referenced in the US satirical cartoon series American Dad! and The Tick.
The 2009 film Adventureland features "Rock Me Amadeus" multiple times as part of an amusement park's background music, to the eventual disdain of its denizens. In 2014, German metal band Edguy included a cover version of "Rock Me Amadeus" in their album Space Police: Defenders of the Crown.
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BR: Falco (Viena, 19 de fevereiro de 1957 — Puerto Plata, 6 de fevereiro de 1998) foi o pseudônimo com que o cantor austríaco Johann (Hans) Hölzel se apresentava.
Estudou no Conservatório de Música de Vienna. Antes de obter sucesso internacional, tocava baixo
na banda de hard rock austríaca Drahdiwaberl. Como artista solo, Falco se interessou pelos sons e ritmos da música rap, tornando-se um dos primeiros na Europa a incorporar tal estilo nas músicas pop e rock. Ele é mais conhecido internacionalmente pela canção "Rock Me Amadeus" (inspirada pelo filme Amadeus) de seu álbum Falco 3, que se tornou um "hit" mundial em 1986, atingindo o número 1 na lista dos singles mais vendidos nos Estados Unidos da Revista Billboard.
Outros hits conhecidos internacionalmente incluem: "Der Kommissar" de seu álbum de 1982 Einzelhaft e "Vienna Calling" de Falco 3. Uma versão em inglês de "Der Kommissar" foi feita pela banda After the Fire, que acabou se tornando um hit ao atingir o top 5 da Revista Billboard em 1983. A canção de Falco "Jeanny" causou controvérsia ao ser lançada como um single na Alemanha, já que contava a história de um estuprador. Várias estações de rádios e DJs se recusaram a tocar a canção por toda a Europa, mas nem isso impediu-a de se tornar um grande "hit" em vários países europeus.
Falco morreu com várias fraturas na cabeça após seu carro colidir com um ônibus perto do resorte de Puerto Plata, na República Dominicana, aos 40 anos de idade. Antes de morrer, ele estava considerando uma volta ao mundo da música. Foi sepultado no Cemitério Central de Viena.
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Discografia
Álbuns
Einzelhaft (1982)
Junge Römer (1984)
Falco 3 (1985)
Emotional (1986)
Wiener Blut (1988)
Data de Groove (1990)
Nachtflug (1992)
Out Of The Dark (1998)
Verdammt wir leben noch (1999)
The Spirits Never Dies (2009)
Ao Vivo
Live Forever (1990)
L.I.V.E. Donauinsel (2004)
Symphonic (2008)
Coletânias
The Remix Hit Collection (1991)
Greatest Hits (1996)
Greatest Hits Vol. II (1997)
Best Of (1998)
The Hit-Singles (1998)
The Final Curtain – The Ultimate Best Of (1999)
Hoch wie nie (2007)
Einzelhaft (25th Anniversary Edition) (2007)
The Ultimate Collection (2008)
Falco 3 (25th Anniversary Edition) (2010)
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Der Kommissar
Carregado a 06/04/2008
1982 promotional film of the single "Der Kommissar" from the A&M Records "Einzelhaft" LP.
Der Kommissar
D: Two, three, four; Eins, zwei, drei; Na, es is nix dabei; Na, wenn ich euch erzähl' die G'schicht'; Nichts desto trotz, Ich bin es schon gewohnt; Im TV-Funk da läuft es nicht. - Ja, sie war jung, Das Herz so rein und weiß; Und jede Nacht hat ihren Preis,
Sie sagt: “Sugar Sweet, Ya got me rappin' to the heat!” Ich verstehe, sie ist heiß,
Sie sagt: “Baby, you know, I miss my funky friends,” Sie meint Jack und Joe und Jill.
Mein Funkverständnis, Ja, das reicht zur Not, Ich überreiss', was sie jetzt will. -*
Ich überleg' bei mir, Ihr' Nas'n spricht dafür, Währenddessen ich noch rauch',
Die Special Places sind ihr wohlbekannt, Ich mein', sie fährt ja U-Bahn auch.
Dort singen's: “Dreh' dich nicht um, schau, schau, der Kommissar geht um!
Er wird dich anschau'n; und du weißt warum. Die Lebenslust bringt dich um.”
Alles klar, Herr Kommissar?
Hey man, wanna buy some stuff, man? Did you ever rap that thing Jack? So rap it to the beat! Wir treffen Jill and Joe; Und dessen Bruder hip; Und auch den Rest der coolen Gang; Sie rappen hin, sie rappen her; Dazwischen kratzen's ab die Wänd'. -
Dieser Fall ist klar, Lieber Herr Kommissar, Auch wenn sie and'rer Meinung sind:
Den Schnee auf dem wir alle; Talwärts fahr'n, Kennt heute jedes Kind. Jetzt das Kinderlied: “Dreh dich nicht um, schau, schau, der Kommissar geht um! Er hat die Kraft und wir sind klein und dumm, dieser Frust macht uns Stumm.”
“Dreh dich nicht um, schau, schau, der Kommissar geht um! Wenn er dich anspricht
und du weißt warum, Sag ihm: 'Dein Leb'n bringt dich um.
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The Commissioner
GB: wo, three, four; One, two, three; Well, it doesn't matter; Well, when I tell you the story; None the less,; I'm quite used to it; It won't be running in TV-Funk (magazine). - Yes, she was young, Her heart so pure and white; And every night has its price.
She says: “Sugar Sweet, ya got me rappin' to the heat!” I understand, she's hot,
She says: “Baby, you know, I miss my funky friends,” She means Jack and Joe and Jill.
My understanding of funk, yeah, it'll do in a crunch, I understand what she wants now. - I think it over, Her nose does the talking, While I continue to smoke, She knows the 'Special Places' very well; I think she takes the metro, too. There they're singing: “Don't turn around, look, look, the Kommissar is out and about! He'll keep his eye on you; and you know why. Your zest for life will kill you.” Alles klar, Herr Kommissar?
Hey man, wanna buy some stuff, man? Did you ever rap that thing Jack? So rap it to the beat! We meet Jill and Joe; And his bother hip; And also the rest of the cool Gang; They rap to, they rap fro; In between they scrape it off the walls. - This case is clear, Dear Mr. Commissioner, Even if you have a different opinion: The snow on which we all; ski downhill, every child knows. Now the nursery rhyme: “Don't turn around, look, look, the Kommissar is out and about! He has the power and we're little and dumb; this frustration makes us mum.”
“Don't turn around, look, look, the Kommissar is out and about! When he talks to you; and you know why, tell him: 'Your life is killing you.'”
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O Comissário
BR: Dois, três, quatro; Um, dois, três; Bem, não importa; Bem, quando eu te contar a história; A despeito de; Eu estar bastante acostumado a ela; Não estará passando na TV-Funk; Sim, ela era jovem; Seu coração era tão puro e branco; E toda noite tem seu preço. Ela diz: Querido, Você me faz dançar rap até eu ficar quente! Eu entendo, ela é quente; Ela diz: Querido, você sabe, Eu sinto falta dos meus amigos do funk;
Ela quer dizer Jack, e Joe, e Jill; Meu entendimento de funk; Sim, se fará com ruído
Eu entendo o que ela quer agora; Eu penso melhor, O nariz dela conversa;
Enquanto eu continuo a fumar; Ela conhece os Lugares Especiais muito bem;
Eu acho que ela pega o metrô também; Lá, eles estão cantando; Não se vire, veja, veja; O Comissário está por aí! Ele vai ficar de olho em você; E você sabe porquê
Seu desejo pela vida vai matar você? Tudo claro, Senhor Comissário?
Ei cara, quer comprar alguma coisa, homem? Você já dançou isso, Jack? Então, dance na batida! Nós encontramos Jill e Joe; E seu irmão hip (hip-hop); E também o resto da galera legal; Eles dançam lá, eles dançam cá; E enquanto isso eles raspam-no das paredes; Esse caso é claro; Querido Sr. Comissário; Mesmo se você tiver uma opinião diferente: A neve na qual nós todos; Esquiamos ladeira abaixo, Toda criança conhece; Agora, o verso infantil; Não se vire, veja, veja, O Comissário está por aí!
Ele tem o poder e nós somos pequenos e bobos; Essa frustração nos faz;
Não se vire, veja, veja; O Comissário está por aí; Quando ele falar com você,
E você souber porquê, Diga a ele: sua vida está matando você.
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RockMe Amadeus
Publicado a 11/03/2012
Falco-RockMe Amadeus Official Video in Real HQ.
Aus dem Album Falco 3.
Rock Me Amadeus
D: Ooo rock me Amadeus; Rock me Amadeus...Rock rock rock rock me Amadeus;
Rock me all the time to the top; Er war ein Punker; Und er lebte in der großen Stadt; Es war Wien, war Vienna; Wo er alles tat; Er hatte Schulden denn er trank; Doch ihn liebten alle Frauen; Und jede rief: Come on and rock me Amadeus;
Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, oh oh oh Amadeus;
Er war Superstar; Er war popular; Er war so exaltiert; Because er hatte Flair;
Er war ein Virtuose; War ein Rockidol Und alles rief: Come on and rock me Amadeus;
Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, oh oh oh Amadeus; Come on and rock me Amadeus; Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, oh oh oh Amadeus;
Es war um 1780; Und es war in Wien; No plastic money anymore; Die Banken gegen ihn; Woher die Schulden kamen; War wohl jedermann bekannt; Er war ein Mann der Frauen; Frauen liebten seinen Punk;
Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, oh oh oh Amadeus;
Come and rock me Amadeus... Baby baby do it to me rock me; Baby baby do it to me rock me; Baby baby do it to me rock me; Ja ja ja; Baby baby do it to me rock me;
Baby baby do it to me rock me; Baby baby do it to me rock me; Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, oh oh oh Amadeus...
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Rock Me Amadeus
GB: Ooo rock me Amadeus; Rock me Amadeus... Rock rock rock rock me Amadeus;
Rock me all the time to the top; He was a Punker; And he lived in the big city;
It was Vienna, was Vienna; Where he did everything; He had debts, for he drank;
But all the women loved him; And each one shouted: Come on and rock me Amadeus;
Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, oh oh oh Amadeus;
He was Superstar; He was popular; He was so exalted; Because he had flair;
He was a virtuose; Was a rock idol; And everyone shouted: Come on and rock me Amadeus;
Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, oh oh oh Amadeus; Come on and rock me Amadeus; Amadeus Amadeus, Amadeus
Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, oh oh oh Amadeus;
It was around 1780; And it was in Vienna; No plastic money anymore; The banks against him; From which his debts came; It was common knowledge; He was a women's man; Women loved his punk;
Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, oh oh oh Amadeus; Come and rock me Amadeus...Baby baby do it to me rock me;
Baby baby do it to me rock me; Baby baby do it to me rock me; Yes yes yes
Baby baby do it to me rock me; Baby baby do it to me rock me; Baby baby do it to me rock me; Amadeus Amadeus, Amadeus; Amadeus Amadeus, Amadeus;
Amadeus Amadeus, oh oh oh Amadeus...
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Jeanny
Carregado a 29/12/2009
Jeanny
D: Jeanny, komm, come on; Steh auf - bitte, du wirst ganz naß; Schon spät, komm - wir müssen weg hier, raus aus dem Wald, verstehst du nicht? Wo ist dein Schuh, du hast ihn verloren, als ich dir den Weg zeigen mußte; Wer hat verloren? Du dich?
Ich mich? Oder, oder wir uns?
(Refrain:)
Jeanny, quit livin' on dreams; Jeanny, life is not what it seems; Such a lonely little girl in a cold, cold world; There's someone who needs you; Jeanny, quit livin' on dreams
Jeanny, life is not what it seems; You're lost in the night, don't wanna struggle and fight; There's someone, who needs you, babe;
Es ist kalt, wir müssen weg hier, komm; Dein Lippenstift ist verwischt; Du hast ihn gekauft und ich habe es gesehen; Zuviel rot auf deinen Lippen und du hast gesagt:
"Mach mich nicht an" Aber du warst durchschaut, Augen sagen mehr als Worte
Du brauchst mich doch, hmh? Alle wissen, daß wir zusammen sind ab heute,
jetzt hör ich sie! Sie kommen; Sie kommen, dich zu holen; Sie werden dich nicht finden; Niemand wird dich finden, du bist bei mir;
(Refrain)
Newsflash: In den letzten Monaten ist die Zahl der vermißten Personen dramatisch angestiegen. Die jüngste Veröffentlichung der lokalen Polizeibehörde berichtet von einem weiteren tragischen Fall. Es handelt sich um ein neunzehnjähriges Mädchen, das zuletzt vor vierzehn Tagen gesehen wurde. Die Polizei schließt die Möglichkeit nicht aus, daß es sich hier um ein Verbrechen handelt.
(Refrain)
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Jeanny
GB : Jeanny, come, come on; Get up, please, you will be completely wet; It's getting late,come,we must get out of here; Out of the woods,don't you understand?
Where is your shoe? You lost it; When I had to show you the way; Who lost? You, yourself? I, myself? Or...or we ourselves?
(Refrain):
Jeanny, quit livin' on dreams; Jeanny, life is not what it seems; Such a lonely little girl in a cold, cold world; There's someone who needs you; Jeanny, quit livin' on dreams
Jeanny, life is not what it seems; You're lost in the night,don't wanna struggle and fight; There's someone who needs you,babe;
It's cold,we must get out of here. Come. Your lipstick is smeared; You bought it and...and I saw it; Too much red on your lips and you said: "Leave me alone"
But I saw right thru you.Eyes say more than words; You need me, don't you, hmmmh? Everyone knows, that we're together from today; Now I can hear them!They are coming! They are coming to get you! They won't find you!
Nobody will find you!You're with me!
(Refrain)
Newsflash:In the last months the number of missing persons is dramatically increased. The latest publications of local police authority report of another tragic case. It is a matter of a nineteen year old girl that was last seen fourteen days ago. The police is not ruling out the possibility of a crime in this case.
(Refrain)
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Jeanny
BR: Jeanny, vamos, venha comigo; Levante-se, por favor; Saia da chuva; Já é tarde, vamos; Precisamos sair daqui; Saia da floresta, você não entende? Onde estão seus sapatos; Você os perdeu; Quando precisei encontrar o caminho; Qual de nós se perdeu? Você? Eu? Ou, ou ambos?
Jeanny; Pare de viver sonhando; Jeanny; A vida não é o que parece; Como uma garotinha solitária em um frio, frio mundo; Há alguém; Que precisa de você; Jeanny
Pare de viver sonhando; Jeanny; A vida não é o que parece; Você está perdida na noite, não quer lutar mas luta; Há alguém; Que precisa de você, baby;
Está frio, temos que sair daqui, venha; Seu batom está borrado; É novo, vejo que sim; Disse que era muito vermelho para seus lábios e você disse: "Não faça isso comigo!" Mas vi através de você, os olhos dizem mais que palavras; Você ainda precisa de mim, hein? Todos sabemos que estamos juntos a partir de hoje; Quase consigo ouví-los! Eles se aproximam; Eles vêm para te levar embora ; Não vão encontrá-la; Ninguém vai encontrá-la, você é minha;
Jeanny; Jeanny; Pare de viver sonhando; Jeanny ; Jeanny; A vida não é o que parece;
Como uma garotinha solitária em um frio, frio mundo; Há alguém; Que precisa de você; Jeanny; Pare de viver sonhando; Jeanny; A vida não é o que parece; Você está perdida na noite, não quer lutar mas luta; Há alguém; Que precisa de você; Jeanny
Notícias urgentes: Nos últimos meses; O número de pessoas desaparecidas; Aumentou dramaticamente. Na mais recente; Notificação dos fatos; A polícia informou um; Outro caso trágico. É Trata-se uma jovem de 19 anos; Vista pela última vez a quatorze dias; A polícia não exclui a possibilidade de Estarmos lidando com Mais um crime;
Jeanny; Há alguém que precisa de você, baby; Jeanny; Pare de viver sonhando;
Jeanny, jeanny, jeanny; Você está perdida na noite, não quer lutar mas luta; Há alguém que precisa de você, baby; Jeanny; Pare de viver sonhando; Jeanny;
A vida não é o que parece; Você está perdida na noite, não quer lutar mas luta;
Há alguém que precisa de você, baby; Jeanny; Pare de viver sonhando; Jeanny;
A vida não é o que parece; Como uma garotinha solitária em um frio, frio mundo; Há alguém que precisa de você, baby; Jeanny; Pare de viver sonhando; Jeanny; A vida não é o que parece; Jeanny;
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Heikes Hausbesuch bei Falco (1996)