Thursday, November 20, 2014

Zeitmaschine: Past and Present (Hannes Wader & Rammstein)

D: Hier werden wir in unregelmässigen Abständen weitere Lieder, Neuigkeiten und Videos von unseren Artisten des Weekendblogs publizieren.

BR: Aqui vamos publicar em intervalos irregulares mais músicas, vídeos e notícias sobre nossos artistas do Weekendblog.

GB: Here we will publish at irregular intervals more songs, videos and news by our artists of the Weekendblog.

Hannes Wader

Hannes Wader - Frau Klotzke
Ausschnitt aus dem Insterburg & Co.-Film "Weine nicht, weine nicht...".
Ca. 1969


Frau Klotzke Lyrics

Es ist wieder Sommer, meine Nachbarin; Ich kenne das schon, ich schau' gar nicht mehr hin; Öffnet das Fenster nach beiden Seiten Und beginnt zwei Kissen vor sich auszubreiten
Eins für sich sich selbst und eins für den Hund – Dessen haarloser Wanst ist überall wund;
Ein krankes Tier, das mehr kriecht als es läuft; Weil sein Hängebauch über den Boden schleift! Die Frau beugt sich raus, sie ist überaus fett; Und schleudert ihre Titten übers Fensterbrett;

Am Samstag, als ich im Freibad war; Sah ich auch meine Nachbarin da; In ihrem Unterrock saß sie am Strand; Das Gesich eingefettet, zur Sonne gewandt;
Die Haare wie immer strähnig und kraus – Wie ein Bündel faulendes Heu sah das aus!
Sie fing gleich an, mir was zu erzählen Und bat mich ihr den Rücken zu ölen – Ich habe ihr dann den Gefallen getan; Erinn're mich aber nicht gern daran!

Am späten Abend ging ich mal raus; Zu Paul, der hat 'ne Kneipe im Vorderhaus;
Da ist Sonnabends Tanz – ich geh' selten hin; Höchstens um mir Zigaretten zu zieh'n!
Meist sitzt da einer im Nylonhemd; Ein Schifferklavier vor den Bauch geklemmt;
Verdient sich ein paar Mark neben seiner Rente; Und beherrscht, so sagt man, zehn Instrumente! Ich setzte mich ganz kurz auf ein Bier; Dann nahm ich meine Sachen, ging wieder zur Tür

Grad' hatt' ich auf die Klinke gedrückt; Da reißt mich ein Kerl am Arm zurück:
"Im Freibad meine Frau zu betatschen, du Schwein; Dafür hau' ich die sofort eine rein!"
Ich bückte mich, hielt mir 'nen Stuhl vor's Gesicht – Zum Glück meinte einer: "Du, mach das nicht; Mit deiner Frau haben wir dich alle schon mal; Und bis jetzt war's dir immer scheißegal! Der komische Vogel soll 'ne Lage ausgeben – Komm trinken wir einen, lass ihn am Leben!"

Sie schleiften mich an die Theke nach vorn'; Ich bestellte schnell eine Runde Korn –
Alles trank, bis plötzlich einer drauf kam; Mich gesehe zu haben, mit Gitarre im Arm!
Ich solle mal etwas schönes singen; Ein Instrument würde man mir schon bringen!
Mein Nachbar wünschte sich das Wolgalied; Ich sang es und gleich gröhlten alle mit
Auch hockten inzwischen gerührt und stumm; Ein paar dicke Mädchen um mich herum

Ein Säufer, der versucht hatte mitzulallen; War schon schnarchend vom Stuhl gefallen –
Meinem Nachbarn war die Wolga noch vom Krieg her bekannt; Er begann zu weinen und drehte sich zu Wand – Beim Refrain, an der Stelle mit den Engelein Heulte endlich der ganze Verein! In dem Augenblick stiller Ergriffenheit; Öffnete sich die Tür ganz weit
Und eine sehr fette Frau erschien; Ihren Hund an der Leine – meine Nachbarin!

Sie hatte, kaum war war sie hereingekommen; Dem Hund die Leine abgenommen –
Der todkranke Köter schleppte sich dann pfeifend und zischend zu jenem Mann;
Der unter den Tisch gefallen war; Und leckte dessen Gesicht und Haar; Der Mann erwachte, riss die Augen auf, schrie; Schlug mit der Faust nach dem ekligen Vieh
Dass es jaulend über die Tanzfläche flog; Nach Atem ringend den Schwanz einzog!

Meine Nachbarin hatte dem Gescheh'n; Mit geöffnetem Munde zugeseh'n; Der Hund kroch zu ihr, sie rief seinen Namen; Und brach gleich darauf über ihm zusammen!
Ihr lieber Ehemann meinte nun; Er müsse seinerseits auch etwas tun; Zerrte den Mann unterm Tisch hervor; Schlug ihm sein Bierglas hinter das Ohr; Und sprang ihm mit seinem vollen Gewicht; Und beiden Füßen zugleich ins Gesicht!

Der Ärmste setzte sich erst noch zu Wehr; Schließlich rührte er sich garnicht mehr –
Mein Nachbar ließ endlich von ihm ab; Worauf er sich setzte und 'ne Runde ausgab
Er schob mir ein Glas hin, dann wollte er gern; Nochmal das Wolgalied von mir hör'n!
Ich begann von vorn und nach ein paar Tönen; Kamen ihm schon wieder die Tränen
Auch seine Frau, mitsamt ihrem Tier; Sank auf einen Stuhl und lauschte mir;

Von einer vesöhnlichen Stimmung gepackt; Saß mein Nachbar bis zu letzten Takt;
Beugte sich dann runter zu dem hilflosen Mann; Und bot ihm auch was zu trinken an –
Der verstand kein Wort, lag da ganz krumm; Und kaute auf geronnenem Blut herum
Mein Nachbar ging daran ihm, noch halb im Liegen; Die Kiefer auseinanderzubiegen
Und kippte, um alles wieder gutzumachen; Dem Ärmsten ein volles Glas Bier in den Rachen!

Der nahm von alldem gar nichts mehr wahr; Weil er schon vorher besinnungslos war
Und erstickte, ohne sich sehr zu quälen – Bliebe zu Schluss noch zu erzählen;
Dass mein Nachbar mir gleich einen Vorschlag machte; Als ich grad' an nichts Böses dachte – Das mit der Leiche sei wohl weniger schön; Doch müsse das Leben ja weitergeh'n: Ob ich Lust hätte, seiner Frau das Singen Und Gitarre spielen, beizubringen . . .

QuelleLyricWikia
Weekendblog: Hannes Wader
Hannes Wader Website: Link
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Rammstein

Rammstein Gitarist Richard Z. Kruspe veröffentlicht heute sein Soloprojekt EMIGRATE - SILENT SO LONG!
EMIGRATE feat. Frank Dellé (Seeed) - Eat You Alive / Video



Lyrics to Eat You Alive

I’ve got a feeling got to Take this damn world apart; Burn through every single night

God speeding up, would've got to Become a brand new star; Screaming; Head straight for the light

Eat you alive!! Ripped right from the hands of Heaven; Better keep on running;
Eat you alive!! I will eat you alive!

Go numb and done devotion; And thought I always knew; Lonely girls they don’t survive

I'll keep my head exploding; I’ll keep on loving you; Feed me; I’m your Parasite!

Eat you alive!! Ripped right from the hands of Heaven; Better keep on running;
I'll you alive! Eat you alive!!

Ah, Get ready… There was a time I wasn’t feeling it and I wasn’t ready to go;
Was feeling divine tell what I was written; Get on the right food in the show;

Was taking me high, taking me low; I’ll try to catch up the result; I'm taking the dish
where can I put it; Getting it deeper than hell of a hole;

Eat you alive!! Ripped right from the hands of Heaven; Living the price; Define there way, where no one's standing; Always keep you're running; Eat you Alive !!
I'll eat you alive!

Source: Lyricsmania
Weekendblog: Rammstein
Richard Z. Krupe Website: Link

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