Friday, October 10, 2014

Weekendblog: Marlene Dietrich - Sag Mir Wo Die Blumen Sind, Ich Bin Die Fesche Lola & Lili Marleen

D: Marlene Dietrich (* 27. Dezember 1901 in Schöneberg (heute Ortsteil von Berlin); † 6. Mai 1992 in Paris; eigentlich Marie Magdalene Dietrich) war eine gebürtige deutsche Schauspielerin und Sängerin, die 1939 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft annahm.

Sie ist eine der wenigen deutschsprachigen Künstlerinnen, die auch international Ruhm erlangten. Typisch für sie waren ihre langen Beine, ihre tiefe, rauchig-erotische Stimme und die von ihr getragenen Hosenanzüge, wodurch dieses Kleidungsstück in den 1930er Jahren für Frauen salonfähig wurde.

Dietrich begann ihre Karriere als Schauspielerin am Theater und in Stummfilmen in den Goldenen Zwanzigern in Berlin. Der Aufstieg zur international bekannten Künstlerin gelang ihr 1930 durch die Hauptrolle in dem Film "Der blaue Engel" des Regisseurs Josef von Sternberg. Gemeinsam mit von Sternberg ging sie Anfang der 1930er Jahre in die USA, wo sie unter seiner Regie an der Seite von Gary Cooper das Drama Marokko (1930) drehte, für das sie eine Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin erhielt. Mit Filmen wie Shanghai-Express (1932) und Der große Bluff (1939) etablierte sie sich als erster deutscher Filmstar in Hollywood.

Während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland weigerte sich die Schauspielerin, die NS-Propaganda zu unterstützen. Stattdessen engagierte sie sich während des Zweiten Weltkriegs bei der US-amerikanischen Truppenbetreuung, indem sie für die Soldaten sang und Verwundete in Lazaretten besuchte. Im Jahr 1947 verlieh ihr der damalige Präsident der Vereinigten Staaten Harry S. Truman die Freiheitsmedaille.

Ab den 1950er Jahren stand Dietrich überwiegend als Sängerin auf der Bühne. Zu ihren berühmtesten, auch international erfolgreichen Liedern zählen Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt, Lili Marleen, Ich hab’ noch einen Koffer in Berlin und Sag mir, wo die Blumen sind. Anerkennung für ihre schauspielerischen Leistungen erhielt sie in diesen Jahren für Zeugin der Anklage (1957) unter der Regie von Billy Wilder und für Das Urteil von Nürnberg (1961) an der Seite von Spencer Tracy. Nach den Dreharbeiten zu ihrem letzten Film Schöner Gigolo, armer Gigolo (1978) beendete die Künstlerin ihre Karriere aus gesundheitlichen Gründen. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1992 lebte sie zurückgezogen in ihrer Pariser Wohnung.

Dietrich ist die Mutter der Schauspielerin Maria Riva und die Großmutter des Filmarchitekten John Michael Riva.

Das Geburtshaus in der Leberstraße 65

Marlene Dietrich kam am 27. Dezember 1901 in der Sedanstraße (ab 1938 Leberstraße 65) in Schöneberg im heutigen Berlin zur Welt. Ihre Eltern waren Louis Erich Otto Dietrich (1868–1908), ein Polizeileutnant, und Wilhelmine Elisabeth Josephine (1876–1945; geb. Felsing), die Tochter eines Berliner Juweliers.
Dietrich und ihre zwei Jahre ältere Schwester Elisabeth verbrachten ihre ersten Lebensjahre in einem als „gutbürgerlich“ zu bezeichnenden Elternhaus auf der sogenannten „Roten Insel“, später wohnte die Familie in der Kaiserallee (seit 1950 Bundesallee) in Berlin.
Schon früh nahm Dietrich Geigen- und Klavierstunden und lernte Französisch sowie Englisch. Über ihre Kindheit schrieb sie später in ihren Memoiren: „Meine Eltern waren wohlhabend, ich habe die denkbar beste Erziehung genossen. In einer psychiatrischen Heilanstalt erlag Dietrichs Vater 1908 einem Nervenleiden, wahrscheinlich der Syphilis, die er sich durch seinen promisken Lebenswandel eingefangen hatte.
Ihre Mutter heiratete 1914 den Leutnant Eduard von Losch, der 1917 an einer Kriegsverletzung verstarb. Zu einer Adoption der beiden Töchter war es nicht gekommen.
Dietrich besuchte die Auguste-Viktoria-Schule in der Nürnberger Straße und vom 13. April 1917 bis Ostern 1918 die Victoria-Luisen-Schule (heute Goethe-Gymnasium) in Berlin. 
1918 begann sie an der Musikhochschule Weimar eine Ausbildung zur Konzertgeigerin. Die hier erworbenen Fertigkeiten ermöglichten Dietrich später – längst zum Filmstar avanciert – das virtuose Spiel auf der Singenden Säge, mit dem sie während Drehpausen ihre Kollegen zu unterhalten pflegte. 1921 setzte sie ihr Studium in Berlin fort, musste es aber im Jahr darauf wegen einer Sehnenentzündung abbrechen, woraufhin sie beschloss, Schauspielerin zu werden.

Zunächst schloss sie sich einer Girl-Truppe an und tingelte mit ihr singend und tanzend durch die Varietés Deutschlands.  Ihre ersten Bühnenerfahrungen stellten Dietrich jedoch nicht zufrieden, sie wollte ans Theater: „Das Theater war der einzige Ort, wo man schöne Texte und schöne Verse vortragen konnte wie die von Rilke, die mir das Herz brachen und doch zugleich auch wieder Mut machten.“

Anfänge der Karriere in den 1920ern

Nach einem Vorsprechen am Deutschen Theater erhielt sie 1922 ihre erste Theaterrolle am Großen Schauspielhaus im Shakespeare-Stück Der Widerspenstigen Zähmung, das Iwan Schmith als Regisseur nach der Inszenierung von Max Reinhardt neu eingerichtet hatte. Fälschlich wird deshalb häufig angenommen, dass Dietrich auch ihre Schauspielausbildung an Reinhardts Schauspielschule in Berlin absolviert hätte. Tatsächlich nahm sie jedoch zusammen mit Grete Mosheim privaten Unterricht bei Mitgliedern des Reinhardt-Ensembles, wo sie in rhythmischer Bewegung und Gymnastik, im Fechten sowie in der Stimmbildung geschult wurde. Von September 1922 bis April 1923 spielte sie – meist als Statistin – in 92 Theateraufführungen.

Ihr Onkel Willi Felsing vermittelte Dietrich den ersten Kontakt zu einem Filmregisseur und sie wurde zu Probeaufnahmen geladen. Ihr Leinwanddebüt gab Dietrich bald darauf in der Rolle einer Zofe in So sind die Männer (1923) unter der Regie von Georg Jacoby. Später bezeichnete sie sich selbst in dem Film als „eine Kartoffel mit Haaren.“
Während der Dreharbeiten zu dem vierteiligen Stummfilmdrama Tragödie der Liebe (1923) unter der Regie von Joe May lernte Dietrich den damaligen Aufnahmeleiter Rudolf Sieber (1897–1976) kennen und heiratete ihn am 17. Mai 1923 in Berlin. Am 13. Dezember 1924 kam die gemeinsame Tochter Maria Elisabeth zur Welt. Dietrich und Sieber trennten sich in den 1930er Jahren, blieben jedoch bis zu seinem Tod verheiratet.

Nach mittleren bis großen Bühnenparts und tragenden Filmnebenrollen,  wurde Dietrich ab 1927 auch mit Hauptrollen in Filmprojekten betraut. So engagierte sie der Wiener Filmproduzent Sascha Kolowrat-Krakowsky als Erni Göttlinger in Gustav Ucickys Café Elektric, in dem sie neben dem Publikumsliebling Willi Forst spielte. 1928 bekam Dietrich eine weitere Hauptrolle in dem Harry-Liedtke-Film  Ich küsse Ihre Hand, Madame von Regisseur Robert Land. Trotzdem verleugnete sie ihre frühen Rollen in späteren Jahren häufig und stufte ihr deutsches Bühnen- und Filmschaffen auf reine Komparserie zurück. „Fragen sie mich nicht über die Zwanziger Jahre. Ich war in den Zwanziger Jahren überhaupt nichts,“ sagte Dietrich in einem Interview mit Maximilian Schell in Die Zeit vom 25. März 1984. Gesichert ist jedoch ihre Mitwirkung bei immerhin 16 Stummfilmen in den Goldenen Zwanzigern.

Durchbruch mit dem „Blauen Engel“

1929 erhielt Dietrich die Rolle, die ihr zum internationalen Durchbruch verhalf: Die „femme fatale“ Lola Lola in Der blaue Engel (1930) nach der Romanvorlage Professor Unrat von Heinrich Mann. Der UFA-Filmproduzent Erich Pommer hatte den österreichisch-US-amerikanischen Regisseur Josef von Sternberg für die Produktion engagiert und es sollte nach Melodie des Herzens (1929) mit Willy Fritsch der zweite deutsche Tonfilm werden.

Marlene Dietrich

Drehbuchautor Karl Vollmoeller machte von Sternberg, der auf der Suche nach einer geeigneten Hauptdarstellerin für die Romanverfilmung war, auf Dietrich aufmerksam, die zu diesem Zeitpunkt in der Spoliansky-Kaiser-Revue Zwei Krawatten auftrat. Da von Sternberg nach dem Besuch der Revue skeptisch blieb, setzte Vollmoeller einen Probeaufnahmetermin für Dietrich durch. „Ich drängte Herrn von Sternberg die Hauptrolle mit Marlene Dietrich, einer bis zu diesem Zeitpunkt unbekannten, jungen Schauspielerin zu besetzen, von der ich jedoch überzeugt war, daß sie das Potential besaß, ein wirklich großer Filmstar zu werden. Herr von Sternberg schloß sich bei derartigen Gelegenheiten stets meiner Meinung an, da ich mir den Ruf eines untrüglichen Talentsuchers erworben hatte“, erinnerte sich Vollmoeller in seinen autobiografischen Notizen.

Die Probeaufnahmen überzeugten von Sternberg schließlich, so dass er sich für Dietrich und gegen die von Pommer favorisierte Lucie Mannheim oder weit bekanntere Schauspielerinnen wie Blandine Ebinger, Brigitte Helm und Käte Haack entschied.  Auch Hans Albers, Dietrichs Revue-Partner in Zwei Krawatten wurde für den Film engagiert.

Am 9. Oktober 1929 unterzeichnete Dietrich den Vertrag, der ihr pauschal 20.000 Reichsmark zusicherte, zuzüglich 5.000 RM für die parallel gedrehte englischsprachige Fassung. Ihr Filmpartner Emil Jannings, als internationaler Star, erhielt eine Gage von 200.000 RM.  Mit der Rolle der Lola Lola initiierte Josef von Sternberg Dietrichs Aufstieg zu einem neuen Weltstar binnen weniger Jahre; sein starkes Interesse an der jungen Darstellerin fiel Jannings auf und missfiel ihm sehr. 

Die Dreharbeiten liefen daher unter Spannungen zwischen Altstar und Newcomerin; gut 30 Jahre später beschrieb Dietrich in einem Interview ihre Stellung im Produktionsteam so: „Albers war immer nett zu mir, Jannings dagegen lehnte mich bis zum letzten Drehtag […] ab, wie viele, die den Regisseur Sternberg für verrückt hielten, weil er mich engagierte. Sehen Sie, man fragt mich immer nach meinen Schauspieler-Kollegen von damals, aber schließlich war ich doch ein Nichts. Eine kleine Komparsin, die in Reinhardts verschiedenen Theatern – mit dem Bus von einem zum anderen eilend – je einen Satz in verschiedenen Stücken am selben Abend sprechen durfte, die Komparserie in ein paar Filmen machte. Und an die niemand glaubte, als Sternberg mir die Rolle im Blauen Engel gab …“
Der blaue Engel feierte seine Uraufführung am 1. April 1930 in Berlin; die US-Premiere fand am 5. Dezember 1930 statt. Das im Film von Dietrich gesungene Lied Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt (englisch Falling In Love Again) wurde ein Welthit.

Emigration und Hollywood-Karriere in den 1930ern

Nach Dietrichs großem Erfolg als Lola Lola folgte sie Regisseur Josef von Sternberg nach Hollywood, wo sie sich dem Starsystem unterwarf: sie unterschrieb einen Siebenjahresvertrag bei Paramount Pictures, der ihr ein Anfangsgehalt von 1.750 US-Dollar pro Woche zusicherte. 

Gleichzeitig begann ihre Inszenierung als Sexsymbol und Hollywood-Diva: sie nahm 30 Pfund ab, trug die feinste Garderobe und achtete bei Dreharbeiten stets auf das richtige Licht und Make-up.
Ihren ersten Hollywood-Film mit dem Titel Marokko (1930) drehte sie an der Seite von Gary Cooper und unter der Anweisung von Sternberg. 
Dietrich spielt darin eine Nachtclubsängerin, die sich zwischen zwei Männern entscheiden muss. In der berühmtesten Szene des Films küsst Dietrich als Mann gekleidet eine andere Frau. Die Szene, die auf Vorschlag der Schauspielerin ins Drehbuch geschrieben wurde, wäre damals wegen der strengen US-Zensur beinahe der Schere zum Opfer gefallen. Um dies zu verhindern, kam Dietrich auf die Idee, in der Szene eine Blume der geküssten Frau anzunehmen, die sie dann ihrem Filmpartner Gary Cooper überreichte. Mit diesem „Trick“ konnte sie die Zensoren von der Notwendigkeit des Filmkusses überzeugen, da die Blume in der Hand der Hauptdarstellerin sonst keinen Sinn mehr gehabt hätte.  Für ihre Rolle in dem Liebesdrama erhielt sie eine Oscar-Nominierung als beste Hauptdarstellerin. Es blieb ihre einzige Nominierung für den Preis.

In dem Kriegsdrama Entehrt (1931) spielte Dietrich zum dritten Mal unter der Regie Sternbergs eine Spionin. Ein Jahr später folgte die vierte und kommerziell erfolgreichste Zusammenarbeit des Regisseurs und der Schauspielerin: Shanghai-Express. Nach dem Drama Blonde Venus (1932) mit Cary Grant und dem Historienfilm Die scharlachrote Kaiserin (1934) war Der Teufel ist eine Frau (1935) der letzte gemeinsame Film von Dietrich und Sternberg.
1936 lehnte sie ein Angebot Goebbels’ ab, der ihr hohe Gagen und freie Wahl bei Drehbuch und Mitarbeitern für in Deutschland gedrehte Filme zusicherte. Dietrich drehte weiterhin in den Vereinigten Staaten, unter anderem mit Hitchcock, Lubitsch, Welles und Wilder.

Mitte der 1930er Jahre wurde sie neben Greta Garbo und Katharine Hepburn von der Filmpresse zum „Kassengift“ erklärt. Ihre Filme erfüllten nicht die Erwartungen bei den Einspielergebnissen. Aus der Sackgasse verhalf ihr ein Imagewandel, den sie im Film Der große Bluff (1939) vollzog. Von der unnahbaren Göttin wurde sie zur sich prügelnden Barfrau, die schlüpfrige Lieder mit rauchiger Stimme zum Besten gibt.

Truppenbetreuung im Zweiten Weltkrieg

Ein Jahr vor Kriegsausbruch verlegte Dietrich ihren europäischen Hauptwohnsitz nach Paris, von wo aus sie begann, Flüchtlinge aus Deutschland und emigrierende Künstler aktiv und finanziell zu unterstützen. Am 9. Juni 1939 legte Dietrich die deutsche Staatsbürgerschaft ab und nahm die US-amerikanische an.

Nachdem sich ihr Geliebter Jean Gabin in den USA freiwillig zu den französischen Befreiungsstreitkräften gemeldet hatte, brannte Dietrich ebenfalls darauf, ihren Anteil für den Kampf gegen den Nationalsozialismus zu leisten. Sie entschloss sich, wenn sie schon nicht wie ein Mann kämpfen durfte, dann doch als Sängerin für die GIs möglichst nahe der Front aufzutreten. Beim Vormarsch nach Deutschland wollte sie früh in Deutschland sein. 

Während der Ardennenoffensive entkam sie knapp einer Gefangennahme. Wegen ihrer bedingungslosen Solidarität für die kämpfenden „Boys“ wurde sie eine der beliebtesten und begehrtesten Akteurinnen der US-amerikanischen Truppenbetreuung in Afrika und Europa. Später resümierte sie, nie wieder solch einen intensiven Kontakt zu ihrem Publikum gehabt zu haben.
In Stolberg hinter der deutsch-belgischen Grenze bei Aachen wurde sie von einer Deutschen erkannt und zu ihrer großen Überraschung mit Freude begrüßt. Diese unerwartete Reaktion sollte kein Einzelfall bleiben, andere Frauen des Ortes sammelten Zutaten für einen Willkommenskuchen, der nach ihren Angaben die köstlichste Speise ihres Lebens war.

Marlene Dietrich gibt einem verletzten US-Soldaten ein Autogramm (Belgien 1944)

Bei der Durchquerung Süddeutschlands mit den amerikanischen Truppen erhielt sie nach der Befreiung des KZ Bergen-Belsen durch die Briten am 15. März 1945 Nachricht von ihrer Schwester Elisabeth. Diese hatte gemeinsam mit ihrem Mann Georg Will während des Zweiten Weltkriegs in einer Kaserne in Bergen in der Lüneburger Heide nahe dem KZ Bergen-Belsen ein hauptsächlich von SS-Mannschaften besuchtes Kasino und Kino betrieben. Marlene Dietrich besuchte ihre Schwester noch vor Kriegsende und unterstützte sie, indem sie sich bei der Besatzungsmacht für sie verwandte. Auch in späteren Jahren wurde Elisabeth von Dietrich finanziell unterstützt, allerdings stets verleugnet, um sie aus den Schlagzeilen zu halten. Der einzige Sohn der Wills, Hans Georg, arbeitete später für die UFA in der Bundesrepublik Deutschland.

Das Kriegsende erlebte sie mit den amerikanischen Truppen im tschechischen Pilsen. In den nachfolgenden Maitagen gelang es ihr, die Verwandten ihres Mannes in Aussig im sowjetisch besetzten Teil Böhmens aufzusuchen, die allerdings kurze Zeit später vertrieben wurden.

Während Dietrich im Frühsommer 1945 nach New York zurückkehrte, konnte Dietrichs Mutter von den sowjetischen Truppen im besetzten Berlin ausfindig gemacht werden, die ihre amerikanischen Alliierten hiervon unterrichteten. Als die Amerikaner im Juli 1945 in Berlin einrückten, konnte Dietrich per Militärfunk kurz mit ihrer Mutter sprechen und sie einige Wochen später, Ende September, anlässlich einer weiteren USO-Konzertreise in Berlin wiedersehen. Ihre Mutter, die sich geschworen hatte, Adolf Hitler zu überleben, starb im November 1945. Dietrich gelang es, zu der Beisetzung auf dem Friedhof an der Stubenrauchstraße in Berlin-Friedenau rechtzeitig einzufliegen.

Ihr politisches und soziales Engagement gegen das NS-Regime fand international deutlich früher eine Würdigung als in ihrem Heimatland Deutschland, wo ihr Handeln bei vielen auf Unverständnis stieß. Durch ihr Handeln sei sie nicht nur gegen Hitler aufgetreten, sondern auch gegen viele Millionen einfacher deutscher Soldaten. Der Begriff der „Verräterin“ wurde (auch heute noch) vielfach publiziert und diskutiert.  

Schon 1947 erhielt Marlene Dietrich die Medal of Freedom, den höchsten Orden der USA für Zivilisten. 1950 folgte die Verleihung des Titels „Chevalier de la Legion d’Honneur“ (Ritter der Ehrenlegion) durch die französische Regierung. Die französischen Präsidenten Pompidou und Mitterrand beförderten sie für ihre Verdienste später zum „Officier“ und schließlich zum „Commandeur“ der Ehrenlegion.

Mit dem Beginn des Kalten Krieges wurde ihr Engagement zunehmend pazifistisch. Am deutlichsten machte sie dies mit dem Lied Sag mir, wo die Blumen sind von Pete Seeger.

Rückkehr in der Nachkriegszeit


Nach dem Krieg spielte Dietrich in Billy Wilders Dreieckskomödie Eine auswärtige Affäre (1948) eine deutsche Nachtklubsängerin im zerstörten Berlin, die während des Dritten Reichs eine enge Beziehung zur Naziführung unterhalten hatte. In dem Film geißelte sie mit dem Lied Black Market das damalige Schwarzmarktwesen; Friedrich Hollaender begleitete sie dabei am Klavier.

In Hollywood begegnete Dietrich 1948 zum ersten Mal der jüngeren Hildegard Knef, zu der sie über Jahrzehnte eine fast mütterliche Freundschaft pflegte. Ein Jahr später drehte Dietrich unter der Regie von Alfred Hitchcock den Thriller Die rote Lola (1950), gefolgt von dem britischen Filmdrama Die Reise ins Ungewisse (1951) an der Seite von James Stewart und dem Western Engel der Gejagten (1952) von Regisseur Fritz Lang.

Ab 1953 stand sie fast ausschließlich als Sängerin auf der Bühne und feierte mit ihrem „sprechenden Gesang“ und Liedern wie Lili Marleen, das jedoch vor allem durch Lale Andersen bekannt wurde, weltweit Erfolge. Von 1953 bis 1954 gab sie Bühnenshows in Las Vegas im Sahara Hotel und in London im Café de Paris. Ihr musikalischer Begleiter wurde ab 1955 für etwa zehn Jahre Burt Bacharach, der ihr half, ihr Image von der Nachtklubsängerin in das einer ausdrucksstarken Künstlerin zu wandeln; sie trat nun nicht mehr in Klubs, sondern nur noch in Theatern auf und entwickelte ihre berühmte „One-Woman-Show“.

Für großes Aufsehen sorgten ihre Bühnenkleider, die sie mit dem Kostümdesigner Jean Louis kreierte und welche die Londoner Presse als „die höchste Errungenschaft der Theaterwelt seit der Erfindung der Falltür“ feierte. Aus einem eigens für sie in Italien gefertigten Gewebe namens „Souffle“, das in ihrem Hautton eingefärbt wurde, wurde in gleichem Schnitt wie ihr geheimes Mieder ein enges, bodenlanges Kleid genäht, in dem sie nur noch trippeln konnte. 

In diesem Kleid stand sie stundenlang vor einem Spiegel und ließ sich von Stickerinnen aus US-amerikanischen Filmstudios Pailletten, Perlen, Tasseln oder Kristallsteine auf das Kleid applizieren, die nicht selten bis zu fünfzigmal versetzt wurden, bis Dietrich mit der optischen Wirkung zufrieden war. Mit winzigen roten Fädchen wurden die Steine, Tasseln und Perlen auf dem Kleid markiert und Dietrich arbeitete mit den Stickerinnen oft mehrere Monate an der Umsetzung. 

Eine bekannte US-amerikanische Kostümdesignerin sagte: „Man macht keine Kleider für ‚die Dietrich‘, man macht sie mit ihr.“ In diesen Kleidern, von denen Dietrich mehrere Dutzend hatte anfertigen lassen, war sie elegant angezogen, aber wirkte doch nackt und wie mit „Sternen übersät“. Sie sagte über sich selbst: „Ich kann nicht singen. Also muss das, was ich trage, eine Sensation sein.“

Sehr kunstvoll war die Fertigung ihres Bühnenmantels. Mit einer drei Meter langen, runden Schleppe, spiralförmigen Ärmeln und einem runden Kragen, der ihr oft auf der Bühne über die Schultern rutschte, aus Brustdaunen von Schwänen, die in konzentrischen, engen Kreisen auf einem Grundmantel aus Souffle aufgenäht wurden und kostbarer als weißer Pelz wirkte. 

Manche Zeitungen verstiegen sich in die Annahme, er würde aus außerirdischem Material bestehen. Dietrich reiste immer mit zwei solcher Mäntel, die vor dem Auftritt mehrere Minuten lang aufgeschüttelt werden mussten, um ihr volles Volumen zu entfalten. Es sollen 3.000 Schwäne für diese Mäntel ihr Leben gelassen haben. Ein anderes Prinzip ihrer „Nacktkleider“ wandte sie bei ihren „Windkleidern“ an, bei dem der Souffle an ihr Mieder, auch aus Souffle, drapiert und vernäht wurde und in langen Schleiern durch eine Windmaschine gegen und von ihrem Körper weggeweht wurde, fest vernäht und scheinbar nur von einem Schmuckstück in Höhe der Hüfte gehalten, damit ihre Beine zur Geltung kamen.

Marlene Dietrich, 1963

Auf einer Europatournee kehrte sie 1960 nach West-Deutschland und West-Berlin zurück. Wie sie selbst betonte, war ihr Publikum begeistert von ihrer Show. Allerdings traf sie nicht nur auf ein freundliches Publikum, sondern sah sich als angebliche „Vaterlandsverräterin“ auch Anfeindungen von Teilen der Bevölkerung und der Presse ausgesetzt. In Düsseldorf wurde sie von einem jungen Mädchen angespuckt und auf einer Bühne warf jemand mit einem Ei und traf sie am Kopf. 

Sie weigerte sich allerdings energisch, „sich von einem blonden Nazi von der Bühne vertreiben zu lassen“, der „Werfer“ wurde vom Theater-Publikum fast gelyncht und musste unter Schutz aus dem Theater gebracht werden. Bei einem Interview nach diesem Vorfall antwortete sie auf die Frage, ob sie Angst vor einem Anschlag hätte, lakonisch: „Angst? Nein, ich habe keine Angst. Nicht vor den Deutschen, nur um meinen Schwanenmantel, aus dem ich Eier oder Tomatenflecken kaum herausbekommen würde, um den habe ich etwas Angst.“

1961 drehte sie ihren letzten großen Film, Das Urteil von Nürnberg, in dem es um die Nürnberger Prozesse und eine der Kernfragen der Nachkriegszeit geht: Was habt ihr gewusst? Dabei spricht sie als Schauspielerin Texte, von deren Wahrheit sie nicht überzeugt war. In ihren letzten Rollen widerlegte Dietrich die Meinung, dass sie als Schauspielerin nur mäßig begabt war, keine Gefühlsausbrüche spielen konnte, und erntete großen Beifall für ihre Darstellung, die ihr beinahe den Golden Globe für ihre Rolle in Zeugin der Anklage einbrachte.

1962 trat Marlene Dietrich in Düsseldorf bei der UNICEF-Gala auf. 1963 folgte in Baden-Baden ein Auftritt beim Deutschen Schlager-Festival.

Bis zu ihrem 75. Lebensjahr tourte sie durch die ganze Welt. Sie war die erste deutsche Künstlerin, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Russland auftrat. Auch bei Konzerten in Polen und Israel wurde sie begeistert empfangen. Als Dietrich im Jahr 1964 in der Warschauer Kongresshalle auftrat, begleitete sie dabei der polnische Musiker Czesław Niemen mit der Gruppe Niebiesko-Czarni. 

Marlene hörte dabei sein Lied Czy mnie jeszcze pamiętasz, das ihr so gut gefiel, dass sie schon bald eine eigene Version aufnahm (Mutter, hast du mir vergeben). In Israel warnte ihr Manager sie ausdrücklich davor, auf der Bühne Lieder mit deutschen Texten vorzutragen, was nach dem Zweiten Weltkrieg verboten war. Gleichwohl widersetzte sie sich spontan seiner Anordnung: „Ich singe nicht ein Lied auf Deutsch – sondern neun!“. 

Zunächst war das Publikum schockiert, doch dann brach das Eis und man applaudierte ihr bewegt, beeindruckt von ihrem Mut und ihrer Ehrlichkeit. Damit war sie die erste Sängerin, die in Israel deutsche Texte auf der Bühne singen durfte. Dietrich hatte auf dem Flug nach Israel von einer Stewardess ein israelisches Volkslied gelernt, das sie als Zugabe sang, wofür das israelische Publikum sie liebte.

Rückzug in Paris

Marlene Dietrich bekam zunehmend Alkoholprobleme und beendete ihre Bühnenkarriere nach einem Oberschenkelhalsbruch bei einem Auftritt in Sydney am 29. September 1975. Drei Jahre später trat sie letztmals für den Film Schöner Gigolo, armer Gigolo (1979)  unter anderem neben David Bowie – vor die Kamera. 

Nach den Dreharbeiten zog sie sich vollständig aus der Öffentlichkeit zurück und lebte abgeschieden in ihrem Pariser Appartement in der Avenue Montaigne 12, dessen Bett sie in den letzten elf Jahren bis zu ihrem Tod nicht mehr verließ. Ihre Tochter Maria kümmerte sich hier um ihre mittlerweile tablettensüchtige und alkoholkranke Mutter, die sich mittels eines speziell angefertigten Greifarmes alle Dinge zu sich holte, die sie um ihr Bett aufgestellt hatte. 

Sie beschäftigte eine Sekretärin und eine Hausangestellte und ließ sich häufig für sie gekochte Speisen von einem deutschen Spezialitäten-Restaurant liefern. Bis auf die Angestellten und ihre enge Familie durfte niemand ihre Wohnung betreten. Sie hielt mit den „Großen der Welt“ telefonisch Kontakt sowie mit Freunden und ihrer Familie, die sie bis zu dreißig mal am Tag anrief, vor allem ihre Tochter. Das Telefon war die einzige Verbindung Dietrichs zur Außenwelt, die über dieses Medium aber immer noch großen Einfluss auf ihre Umwelt nahm.

Jahre später willigte sie ein, an einem Dokumentarfilm über sich mitzuwirken. Der Regisseur Maximilian Schell erhielt die Zustimmung Dietrichs, sie zu filmen. Kurz vor Beginn der Dreharbeiten zog sie diese Einwilligung jedoch zurück und gestattete lediglich Tonbandaufnahmen. 

Als Schell sie während des Interviews darauf ansprach, äußerte sie: “I’ve been photographed to death …” (Ich bin zu Tode fotografiert worden …). Schell, mit dem Scheitern seiner Vorstellung des Projektes konfrontiert, entschloss sich, den Film als Collage zu gestalten und unterlegte die Tonbandaufnahmen mit Fotos und Ausschnitten aus Dietrichs Filmen. 

Der Film endet mit der Rezitation des Gedichts „O Lieb, solang du lieben kannst“ von Ferdinand Freiligrath, die Dietrich zu Tränen rührte. Der Film Marlene (1984) wurde als bester Dokumentarfilm für einen Oscar nominiert und hat mehrere europäische Preise gewonnen.

Nachdem 1963 ihr erstes Buch mit dem Titel ABC meines Lebens erschien, wurde 1979 ihre Autobiografie veröffentlicht: Nehmt nur mein Leben. 1987 erschien eine etwas abgewandelte Version dieser Autobiografie mit dem Titel Ich bin, Gott sei Dank, Berlinerin. Dietrich bat ihre Tochter Maria Riva: „Schreib ein Buch über mich. Nur Du kannst es. Die ganze Wahrheit. Aber erst nach meinem Tod.“

Tod und zögerliche Anerkennung in ihrer Heimatstadt

Ehrengrab in Berlin-Friedenau mit der Inschrift „Hier steh ich an den Marken meiner Tage“ (Theodor Körner)

1992 starb Marlene Dietrich in Paris – offiziell – an Herz- und Nierenversagen. Dietrichs Sekretärin und Freundin Norma Bosquet, die sie in den letzten Wochen ihres Lebens fast täglich in ihrer Pariser Wohnung besuchte, erklärte, dass sich die Schauspielerin wahrscheinlich mit einer Überdosis Schlaftabletten das Leben genommen habe, nachdem sie zwei Tage zuvor einen zweiten Schlaganfall erlitten hatte. 

Dietrich wurde nach einer großen Trauerfeier in Paris in Berlin mit großer Anteilnahme der Bevölkerung auf dem III. Städtischen Friedhof Stubenrauchstraße in einem schlichten Grab in der Abt. 34-363 nahe der Grabstätte ihrer Mutter in der Abt. 176-486 beigesetzt. Die Grabstätte gehört zu den Ehrengräbern des Landes Berlin. 2004 wurde Helmut Newton, ebenfalls in einem Ehrengrab, in ihrer Nähe beigesetzt.

In den Tagen nach ihrem Tod war sie nur noch bei wenigen als „Vaterlandsverräterin“ umstritten. Leserbriefschreiber und die Schauspielerin Evelyn Künneke kritisierten sie, eine geplante Gedenkveranstaltung wurde –  offiziell aus organisatorischen Gründen – abgesagt. Noch 1996 gab es in Berlin Kontroversen um die Benennung einer Straße nach ihr.

Der damalige Berliner Bezirk Tiergarten gab 1997 dem zentralen Platz zwischen den neu erbauten Potsdamer-Platz-Arkaden, Hotel Grand Hyatt und Musicaltheater/Casino den Namen Marlene-Dietrich-Platz.  Die Widmung lautet: „Berliner Weltstar des Films und des Chansons. Einsatz für Freiheit und Demokratie, für Berlin und Deutschland“. Zu ihrem 100. Geburtstag im Jahr 2001 entschuldigte sich das Land Berlin offiziell für die Anfeindungen. Postum erhielt sie am 16. Mai 2002 die Ehrenbürgerschaft Berlins.


Dietrich hatte eine androgyne Ausstrahlung, von der sich Frauen und Männer gleichermaßen angezogen fühlten. Sie trat oft in Herrenkleidung auf, was für die damalige Zeit revolutionär war. Im Paris der 1930er-Jahre sollte ihr das Betreten der Innenstadt in Männerkleidung verwehrt werden, was natürlich nicht durchgehalten werden konnte. 

Das Terzett Wenn die beste Freundin mit Margo Lion und Oskar Karlweis aus dem Jahre 1928, welche eine Ménage-à-trois zum Thema hat, ist eine der wenigen frühen Thematisierungen von Homo- beziehungsweise Bisexualität auf Schallplatte. So wurde sie zu einem Idol der Frauenbewegung zwischen den beiden Weltkriegen und sowohl zu einer Lesben- als auch Schwulenikone. Kenneth Tynan, einer ihrer Freunde, schrieb über sie: “She has sex but no positive gender.” (Sie hat Sex, aber kein Geschlecht.)


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BR: Marlene Dietrich, nome artístico de Marie Magdelene Dietrich von Losch (Berlim, 27 de
dezembro de 1901  — Paris, 6 de maio de 1992) foi uma atriz e cantora alemã.

Marie Magdalene Dietrich nasceu em 27 de dezembro de 1901 em Schöneberg, um distrito de Berlim, Alemanha. Ela era a mais nova das duas filhas (a irmã Elisabeth era um ano mais velha) de Louis Erich Otto Dietrich e Wilhelmina Elisabeth Josephine Dietrich. A mãe de Dietrich era de uma família abastada de Berlim que tinha uma fábrica de relógios e seu pai era um tenente da polícia. Seu pai morreu em 1911. Seu melhor amigo, Eduard von Losch, um aristocrata primeiro tenente dos Granadeiros cortejou Wilhelmina e mais tarde se casou com ela em 1916, mas morreu logo depois, como resultado de ferimentos sofridos durante a Primeira Guerra Mundial. Seus parêntes fugiram da guerra, indo para o Sul do Brasil.

Dietrich fez escola de artes cénicas e participou de filmes mudos até 1930. Em 1921, casou-se com um ajudante de diretor chamado Rudolf Sieber, e teve uma única filha, Maria, nascida em 1924.

Estreou no teatro aos vinte e três anos de idade, fazendo cinco anos de carreira apagada até ser descoberta pelo diretor austríaco Josef von Sternberg, que a convidou para protagonizar o filme Der Blaue Engel (1930), lançado no Brasil como O Anjo Azul, e baseado no romance de Heinrich Mann, Professor Unrat. Foi o primeiro dos sete filmes nos quais Marlene Dietrich e o diretor Josef von Sternberg trabalharam juntos. Os demais foram Marrocos (1930), Desonrada (1931), O Expresso de Shangai (1932), A Vênus Loira (1932), A Imperatriz Galante (1934) e Mulher Satânica (1935). Depois de trabalhar com von Sternberg, ela foi para Hollywood, onde trabalhou em filmes mais profundos e mais marcantes.

Foi convidada por Hitler para protagonizar filmes pró-nazistas, mas recusou o convite e tornou-se cidadã estadunidense, o que Hitler tomou como um desrespeito à pátria alemã, e chamou Dietrich de traidora.

Durante a Segunda Guerra Mundial, Marlene foi ao encontro das tropas aliadas, onde cantava para divertir e aliviar a dor dos soldados. Condecorada com medalha após a guerra, Marlene descobriu um dom que poderia explorar: sua voz. Assim ela começou a cantar além de atuar. A partir de 1952, começa a se apresentar em espetáculos em Las Vegas, no Sahara Hotel.


Marlene Dietrich cantando para os soldados, em 1944

Em 1961, Marlene protagonizou um filme que quebraria barreiras e chocaria o mundo com um assunto que ainda assustava. O filme era Julgamento em Nuremberg, que tratava do holocausto, do nazismo, e do tumultuado julgamento que condenou os grandes líderes nazistas.

Em turnês mundiais, ela visitou inúmeros países, porém voltou para sua pátria, a Alemanha, apenas em 1962, e sua volta não agradou a todos, pois os nazistas remanescentes chamaram-na de traidora em pleno aeroporto. Marlene tinha em Berlim uma de suas melhores amigas, a também talentosa cantora e atriz Hildegard Knef.

Em 1978, Marlene protagonizou seu último filme, Apenas um Gigolô, onde contracenou com David Bowie. Porém, nesse meio tempo, ela fez várias participações em rádio e programas de televisão. Finalmente, escondeu-se em seu apartamento em Paris, onde morreu aos noventa anos de idade, de causas naturais. Porém, existem comentários de que Marlene se matou com calmantes, pois não suportava o fato de envelhecer. Outros dizem que ela tinha Mal de Alzheimer e, por isso, se matou, mas não existe nada que comprove esses comentários.

Em 2001, foi realizado um filme biográfico sobre a diva, dirigido pelo seu neto e com comentários de várias pessoas que conviveram com Dietrich, como sua filha Maria Riva, seu sobrinho, Hildegard Knef, Burt Bacharach, o filho de von Sternberg, entre outros.


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GB: Marie Magdalene "Marlene" Dietrich (/mɑrˈleɪnəˈdiːtrɪk/, German pronunciation: [maɐˈleːnə ˈdiːtʁɪç]; 27 December 1901 – 6 May 1992)[2] was a German actress and singer.

Dietrich remained popular throughout her long career by continually re-inventing herself, professionally and characteristically. In the Berlin of the 1920s, she acted on the stage and in silent films. Her performance as Lola-Lola in The Blue Angel (1930), directed by Josef von Sternberg, brought her international fame and garnered her a contract with Paramount Pictures in the US. 

Hollywood films such as Shanghai Express (1932) and Desire (1936) capitalised on her glamour and exotic looks, cementing her stardom and making her one of the highest-paid actresses of the era. Dietrich became a U.S. citizen in 1939, and throughout World War II she was a high-profile frontline entertainer. Although she still made occasional films in the post-war years, Dietrich spent most of the 1950s to the 1970s touring the world as a successful show performer.
In 1999, the American Film Institute named Dietrich the ninth-greatest female star of all time.

Her birth house in Leberstraße 65, Berlin-Schöneberg

Marie Magdalene Dietrich was born on 27 December 1901 in Leberstrasse 65 on the Rote Insel in Schöneberg, now a district of Berlin, Germany. She was the younger of two daughters (her sister Elisabeth was a year older) of Wilhelmina Elisabeth Josephine (née Felsing) and Louis Erich Otto Dietrich, who married in December 1898. 
Dietrich's mother was from a well-to-do Berlin family who owned a clockmaking firm, and her father was a police lieutenant who died in 1907. His best friend Eduard von Losch, an aristocrat first lieutenant in the Grenadiers, courted Wilhelmina and married her in 1916, but he died soon afterward from injuries sustained during World War I. Eduard von Losch never officially adopted the Dietrich girls, so Dietrich's surname was never von Losch, as has sometimes been claimed. Her family nicknamed her "Lena" and "Lene" (pronounced Lay-neh). Around age 11, she contracted her two first names to form the name "Marlene".

Dietrich attended the Auguste-Viktoria girls school from 1907 to 1917 and graduated from the Victoria-Luise-Schule (today Goethe-Gymnasium Berlin-Wilmersdorf) in 1918. She studied the violin and became interested in theatre and poetry as a teenager. Her dreams of becoming a concert violinist were curtailed when she injured her wrist, but by 1922 she had her first job, playing violin in a pit orchestra that accompanied silent films at a cinema in Berlin. However, she was fired after only four weeks.

Early career

Even at the start of her film career, Dietrich would often include masculine clothes in her wardrobe, giving herself an androgynous quality.
Her earliest professional stage appearances were as a chorus girl on tour with Guido Thielscher's Girl-Kabarett, vaudeville-style entertainments, and in Rudolf Nelson revues in Berlin. In 1922, Dietrich auditioned unsuccessfully for theatrical director and impresario Max Reinhardt's drama academy; however, she soon found herself working in his theaters as a chorus girl and playing small roles in dramas, without attracting any special attention at first. She made her film debut playing a bit part in the film, The Little Napoleon (1923).

She met her future husband, Rudolf Sieber, on the set of another film made that year, Tragödie der Liebe. Dietrich and Sieber were married in a civil ceremony in Berlin on 17 May 1923. Her only child, daughter Maria Elisabeth Sieber, was born on 13 December 1924.

Dietrich continued to work on stage and in film both in Berlin and Vienna throughout the 1920s. On stage, she had roles of varying importance in Frank Wedekind's Pandora's Box, William Shakespeare's The Taming of the Shrew and A Midsummer Night's Dream as well as George Bernard Shaw's Back to Methuselah and Misalliance. It was in musicals and revues, such as Broadway, Es Liegt in der Luft, and Zwei Krawatten, however, that she attracted the most attention. By the late 1920s, Dietrich was also playing sizable parts on screen, including Café Elektric (1927), Ich küsse Ihre Hand, Madame (1928) and Das Schiff der verlorenen Menschen (1929).

Film star

Breakthrough in The Blue Angel

In 1929, Dietrich landed the breakthrough role of Lola Lola, a cabaret singer who causes the downfall of a hitherto respected schoolmaster, in UFA's production The Blue Angel (1930). Josef von Sternberg directed the film and thereafter took credit for having "discovered" Dietrich. The film is also noteworthy for having introduced Dietrich's signature song "Falling in Love Again", which she recorded for Electrola and later made further recordings in the 1930s for Polydor and Decca Records.

Paramount Pictures

On the strength of The Blue Angel's international success, and with encouragement and promotion from von Sternberg, who was already established in Hollywood, Dietrich then moved to the U.S. under contract to Paramount Pictures. The studio sought to market Dietrich as a German answer to MGM's Swedish sensation, Greta Garbo.

A still from Shanghai Express (1932). Josef von Sternberg used butterfly lighting to enhance Dietrich's features. This photograph was cited by Mick Rock as the inspiration for the iconic Queen II album cover.

Dietrich starred in six films directed by von Sternberg at Paramount between 1930 and 1935. von Sternberg worked effectively with Dietrich to create the image of a glamorous femme fatale. He encouraged her to lose weight and coached her intensively as an actress—she, in turn, was willing to trust him and follow his sometimes imperious direction in a way that a number of other performers resisted.
Their first American collaboration, Morocco (1930), again cast her as a cabaret singer; the film is best remembered for the sequence in which she performs a song dressed in a man's white tie and kisses another woman, both provocative for the era. The film earned Dietrich her only Oscar nomination.

Morocco was followed by Dishonored (1931), with Dietrich as a Mata Hari-like spy and Blonde Venus (1932). Shanghai Express (1932) was von Sternberg and Dietrich's biggest box office hit. Their last two films, The Scarlet Empress (1934)and The Devil Is a Woman (1935)—the most stylized of their collaborations—were their least commercial ventures. Dietrich later remarked that she was at her most beautiful in The Devil Is a Woman.

A crucial part of the overall effect was created by von Sternberg's exceptional skill in lighting and photographing Dietrich to optimum effect—the use of light and shadow, including the impact of light passed through a veil or slatted blinds (as for example in Shanghai Express)—which, when combined with scrupulous attention to all aspects of set design and costumes, make this series of films among the most visually stylish in cinema history. Critics still vigorously debate how much of the credit belonged to von Sternberg and how much to Dietrich, but most would agree that neither consistently reached such heights again after Paramount fired von Sternberg and the two ceased working together.
Dietrich's first film after the end of her partnership with von Sternberg was Frank Borzage's Desire (1936), a commercial success that gave Dietrich an opportunity to try her hand at romantic comedy. Her next project, I Loved a Soldier (1936), ended in a shambles when the film was scrapped several weeks into production due to script problems and disagreements between the star and her director.

Box office poison

Extravagant offers lured Dietrich away from Paramount to make The Garden of Allah (1936) for independent producer David O. Selznick (she received $200,000) and to Britain for Alexander Korda's production, Knight Without Armour (1937) (at a salary of $450,000). Although she was now one of the best paid film stars, her vehicles were costly to produce and neither of the latter two films was financially successful. By this time, Dietrich ranked 126th at the box office and exhibitors labelled her "Box Office Poison" (alongside others like Fred Astaire, Joan Crawford, Dolores del Río, Katharine Hepburn, and Mae West).

While she was in London, officials of the Nazi Party approached Dietrich and offered her lucrative contracts, should she agree to return to Germany as a foremost film star in the Third Reich. She refused their offers and applied for US citizenship in 1937.

She returned to Paramount to make another romantic comedy, Angel (1937, directed by Ernst Lubitsch); reception to the film was so lukewarm that Paramount bought out the remainder of Dietrich's contract. When film projects at other studios fell through, Dietrich and her family set sail for an extended holiday in Europe.

Comeback in Destry Rides Again

In 1939, she accepted producer Joe Pasternak's offer (and a pay cut) to play against type in her first film in two years: that of the cowboy saloon girl, Frenchie, in the light-hearted western Destry Rides Again, opposite James Stewart. The bawdy role revived her career and "The Boys in the Back Room", a song she introduced in the film, became a hit when she recorded it for Decca. She played similar types in Seven Sinners (1940) and The Spoilers (1942), both opposite John Wayne.

While Dietrich arguably never fully regained her former screen glory, she continued performing in the movies, including appearances for such distinguished directors as Alfred Hitchcock, Fritz Lang, Orson Welles, and Billy Wilder, in films that included A Foreign Affair (1948), Stage Fright (1950), Rancho Notorious (1952), Witness for the Prosecution (1957), and Touch of Evil (1958).

World War II

Dietrich was known to have strong political convictions and the mind to speak them. In interviews, Dietrich stated that she had been approached by representatives of the Nazi Party to return to Germany but had turned them down flat. Dietrich, a staunch anti-Nazi, became an American citizen in 1939.

Marlene Dietrich signing a soldier's cast in Belgium, 1944.

In December 1941, the U.S. entered World War II, and Dietrich became one of the first celebrities to raise war bonds. She toured the US from January 1942 to September 1943 (appearing before 250,000 troops on the Pacific Coast leg of her tour alone) and was reported to have sold more war bonds than any other star.

During two extended tours for the USO in 1944 and 1945, she performed for Allied troops on the front lines in Algeria, Italy, Britain, and France and went into Germany with Generals James M. Gavin and George S. Patton. When asked why she had done this, in spite of the obvious danger of being within a few kilometres of German lines, she replied, "aus Anstand"—"out of decency".

Her revue, with future TV pioneer Danny Thomas as her opening act, included songs from her films, performances on her musical saw (a skill she had originally acquired for stage appearances in Berlin in the 1920s), and a pretend "mindreading" act. Dietrich would inform the audience that she could read minds and ask them to concentrate on whatever came into their minds. Then she would walk over to a soldier and earnestly tell him, "Oh, think of something else. I can't possibly talk about that!" 
American church papers reportedly published stories complaining about this part of Dietrich's act.
In 1944, the Morale Operations Branch of the Office of Strategic Services (OSS) initiated the Musak project, musical propaganda broadcasts designed to demoralize enemy soldiers. Dietrich, the only performer who was made aware that her recordings would be for OSS use, recorded a number of songs in German for the project, including "Lili Marleen", a favorite of soldiers on both sides of the conflict. Major General William J. Donovan, head of the OSS, wrote to Dietrich, "I am personally deeply grateful for your generosity in making these recordings for us."

At the war's end in Europe, Dietrich reunited with her sister Elisabeth and her sister's husband and son. The family resided in the German city of Belsen throughout the war years running a movie theatre for Nazi officers and officials who oversaw the Bergen-Belsen concentration camp. Dietrich interceded with Allied officials on behalf of her relatives, sheltering them from possible prosecution as Nazi collaborators.

Dietrich was awarded the Medal of Freedom by the US in 1945. She said this was her proudest accomplishment. She was also awarded the Légion d'honneur by the French government as recognition for her wartime work.

Stage and cabaret

Dietrich often performed parts of her show in top hat and tails. Caricature by Hans Georg Pfannmüller showing Dietrich during a cabaret performance in 1954.
From the early 1950s until the mid-1970s, Dietrich worked almost exclusively as a highly paid cabaret artist, performing live in large theaters in major cities worldwide.

In 1953, Dietrich was offered a then-substantial $30,000 per week to appear live at the Sahara Hotel on the Las Vegas Strip. The show was short, consisting only of a few songs associated with her. Her daringly sheer "nude dress"—a heavily beaded evening gown of silk soufflé, which gave the illusion of transparency—designed by Jean Louis, attracted a lot of publicity. This engagement was so successful that she was signed to appear at the Café de Paris in London the following year; her Las Vegas contracts were also renewed.

Dietrich employed Burt Bacharach as her musical arranger starting in the mid-1950s; together they refined her nightclub act into a more ambitious theatrical one-woman show with an expanded repertoire. Her repertoire included songs from her films as well as popular songs of the day. Bacharach's arrangements helped to disguise Dietrich's limited vocal range—she was a contralto—and allowed her to perform her songs to maximum dramatic effect; together, they recorded four albums and several singles between 1957 and 1964. In a TV interview in 1971, she credited Bacharach with giving her the "inspiration" to perform during those years.

She would often perform the first part of her show in one of her body-hugging dresses and a swansdown coat, and change to top hat and tails for the second half of the performance. This allowed her to sing songs usually associated with male singers, like "One for My Baby" and "I've Grown Accustomed to Her Face".

"She ... transcends her material," according to Peter Bogdanovich. "Whether it's a flighty old tune like 'I Can't Give You Anything But Love, Baby' ... a schmaltzy German love song, 'Das Lied ist Aus' or a French one 'La Vie en Rose', she lends each an air of the aristocrat, yet she never patronises ... A folk song, 'Go 'Way From My Window' has never been sung with such passion, and in her hands 'Where Have All the Flowers Gone?' is not just another anti-war lament but a tragic accusation against us all."

Francis Wyndham offered a more critical appraisal of the phenomenon of Dietrich in concert. He wrote in 1964: "What she does is neither difficult nor diverting, but the fact that she does it at all fills the onlookers with wonder ... It takes two to make a conjuring trick: the illusionist's sleight of hand and the stooge's desire to be deceived. To these necessary elements (her own technical competence and her audience's sentimentality) Marlene Dietrich adds a third—the mysterious force of her belief in her own magic. Those who find themselves unable to share this belief tend to blame themselves rather than her."

Her use of body-sculpting undergarments, nonsurgical temporary facelifts, expert makeup, and wigs, combined with careful stage lighting, helped to preserve Dietrich's glamorous image as she grew older.

Marlene Dietrich, 1960

Dietrich in Jerusalem during a tour in Israel, 1960

Marlene Dietrich discusses her film and cabaret career in an interview recorded in Paris, 1959.
Dietrich's return to Germany in 1960 for a concert tour elicited a mixed response. Many Germans felt she had betrayed her homeland by her actions during World War II. During her performances at Berlin's Titania Palast theatre, protesters chanted, "Marlene Go Home!" 
On the other hand, Dietrich was warmly welcomed by other Germans, including Berlin Mayor Willy Brandt, who was, like Dietrich, an opponent of the Nazis who had lived in exile during their rule. The tour was an artistic triumph, but a financial failure. She also undertook a tour of Israel around the same time, which was well-received; she sang some songs in German during her concerts, including, from 1962, a German version of Pete Seeger's anti-war anthem "Where Have All the Flowers Gone", thus breaking the unofficial taboo against the use of German in Israel. Dietrich in London, a concert album, was recorded during the run of her 1964 engagement at the Queen's Theatre.

She performed on Broadway twice (in 1967 and 1968) and won a special Tony Award in 1968. In November 1972, I Wish You Love, a version of Dietrich's Broadway show titled An Evening With Marlene Dietrich, was filmed in London. She was paid $250,000 for her cooperation but was unhappy with the result. The show was broadcast in the UK on the BBC and in the US on CBS in January 1973.

In her sixties and seventies, Dietrich's health declined: she survived cervical cancer in 1965 and suffered from poor circulation in her legs. Dietrich became increasingly dependent on painkillers and alcohol. A stage fall at the Shady Grove Music Fair in Maryland in 1973 injured her left thigh, necessitating skin grafts to allow the wound to heal. She fractured her right leg in August 1974. "Do you think this is glamorous? That it's a great life and that I do it for my health? Well it isn't. Maybe once, but not now," Dietrich told Clive Hirschhorn in 1973, explaining that she continued performing only for the money.

Final years

Dietrich's show business career largely ended on 29 September 1975, when she fell off the stage and broke her thigh during a performance in Sydney, Australia. The following year, her husband, Rudolf Sieber, died of cancer on 24 June 1976.

Dietrich's gravestone in Berlin. The inscription reads "Hier steh ich an den Marken meiner Tage" ("Here I stand at the milestone of my days"), a paraphrased line from the sonnet "Abschied vom Leben" ("Farewell from Life") by Theodor Körner.

Dietrich's final on-camera film appearance was a cameo role in Just a Gigolo (1979), starring David Bowie and directed by David Hemmings, in which she sang the title song.
An alcoholic dependent on painkillers, Dietrich withdrew to her apartment at 12 Avenue Montaigne in Paris. She spent the final 11 years of her life mostly bedridden, allowing only a select few—including family and employees—to enter the apartment. During this time, she was a prolific letter-writer and phone-caller. Her autobiography, Nehmt nur mein Leben (Take Just My Life), was published in 1979.

In 1982, Dietrich agreed to participate in a documentary film about her life, Marlene (1984), but refused to be filmed. The film's director, Maximilian Schell, was allowed only to record her voice. He used his interviews with her as the basis for the film, set to a collage of film clips from her career. The final film won several European film prizes and received an Academy Award nomination for Best Documentary in 1984. Newsweek named it "a unique film, perhaps the most fascinating and affecting documentary ever made about a great movie star".

In 1988, Dietrich recorded spoken introductions to songs for a nostalgia album by Udo Lindenberg.
In an interview with the German magazine Der Spiegel in November 2005, Dietrich's daughter and grandson claim that Dietrich was politically active during these years. She kept in contact with world leaders by telephone, including Ronald Reagan and Mikhail Gorbachev, running up a monthly bill of over US$3,000. In 1989, her appeal to save the Babelsberg studios from closure was broadcast on BBC Radio, and she spoke on television via telephone on the occasion of the fall of the Berlin Wall later that year.

On 7 May 1992, Dietrich died of renal failure at her apartment in Paris at age 90. Her funeral ceremony was conducted at La Madeleine in Paris, a Roman Catholic church (despite Dietrich having been an atheist) on 14 May 1992.

Dietrich's funeral service was attended by approximately 1,500 mourners in the church itself—including several ambassadors from Germany, Russia, the US, the UK, and other countries—with thousands more outside. Her closed coffin rested beneath the altar draped in the French flag and adorned with a simple bouquet of white wildflowers and roses from the French President, François Mitterrand. 
Three medals, including France's Legion of Honor and the US Medal of Freedom, were displayed at the foot of the coffin, military style, for a ceremony symbolizing the sense of duty Dietrich embodied in her career as an actress, and in her personal fight against Nazism. Her daughter placed a wooden crucifix, a St. Christopher's medal and a locket enclosing photos of Dietrich's grandsons in the coffin.

The officiating priest remarked: "Everyone knew her life as an artist of film and song, and everyone knew her tough stands... She lived like a soldier and would like to be buried like a soldier".
After the fall of the Berlin Wall, Dietrich instructed in her will that she was to be buried in her birthplace, Berlin, near her family; on 16 May her body was flown there to fulfill her wish. Dietrich was interred at the Städtischer Friedhof III, Berlin-Schöneberg, next to the grave of her mother, Josefine von Losch, and near the house where she was born.

Private life

Unlike her professional celebrity, which was carefully crafted and maintained, Dietrich's personal life was kept out of public view. Dietrich, who was bisexual, enjoyed the thriving gay scene of the time and drag balls of 1920s Berlin. She also defied conventional gender roles through her boxing at Turkish trainer and prizefighter Sabri Mahir’s boxing studio in Berlin, which opened to women in the late 1920s. As Austrian writer Hedwig (Vicki) Baum recalls in her memoir, "I don't know how the feminine element sneaked into those masculine realms [the boxing studio], but in any case, only three or four of us were tough enough to go through with it (Marlene Dietrich was one)."

She was married only once, to assistant director Rudolf Sieber, who later became an assistant director at Paramount Pictures in France, responsible for foreign language dubbing. Dietrich's only child, Maria Elisabeth Sieber, was born in Berlin on 13 December 1924. She would later become an actress, primarily working in television, known as Maria Riva. When Maria gave birth to a son (John, a famous production designer) in 1948, Dietrich was dubbed "the world's most glamorous grandmother". After Dietrich's death, Riva published a frank biography of her mother, titled Marlene Dietrich (1992).

Throughout her career Dietrich had an unending string of affairs, some short-lived, some lasting decades; they often overlapped and were almost all known to her husband, to whom she was in the habit of passing the love letters of her men, sometimes with biting comments. When Dietrich filmed Morocco (1930) she found time to have an affair with Gary Cooper, despite the constant presence on the set of the temperamental Mexican actress Lupe Vélez, with whom Cooper was having a romance. Vélez once said: "If I had the opportunity to do so, I would tear the eyes to Marlene Dietrich". 

During the filming of Destry Rides Again, Dietrich started a love affair with co-star James Stewart, which ended after filming. In 1938, Dietrich met and began a relationship with the writer Erich Maria Remarque, and in 1941, the French actor and military hero Jean Gabin. Their relationship ended in the mid-1940s. She also had an affair with the Cuban-American writer Mercedes de Acosta, who was Greta Garbo's periodic lover. 

Her last great passion, when Dietrich was in her 50s, appears to have been for the actor Yul Brynner, with whom she had an affair that lasted more than a decade; still, her love life continued well into her 70s. She counted George Bernard Shaw, John F. Kennedy and John Wayne among her conquests. Dietrich maintained her husband and his mistress first in Europe and later on a ranch in San Fernando Valley, California.

Dietrich's family raised her to follow the Lutheran religion, but she lost her faith due to battlefront experiences during her time with the US Army as an entertainer, after hearing preachers from both sides invoking God as their support. "I lost my faith during the war and can't believe they are all up there, flying around or sitting at tables, all those I've lost." She once said: "If God exists, he needs to review his plan."

However, according to her daughter, Maria Riva, Dietrich always traveled with a satchel containing many religious medallions (e.g., St. Christopher, etc.), showing her desire to keep her faith. Also, during her reclusive twilight years in Paris, Dietrich converted to and strongly embraced the faith of Roman Catholicism. On 14 May 1992, her funeral ceremony was performed at her favorite Parisian church, La Madeleine.

Image and legacy

German stamp issued in 1997 in the Women in German history series
Dietrich was a fashion icon to the top designers as well as a screen icon that later stars would follow. She once said, "I dress for myself. Not for the image, not for the public, not for the fashion, not for men." Her public image included openly defying sexual norms, and she was known for her androgynous film roles and her bisexuality.

A significant volume of academic literature, especially since 1975, analyzes Dietrich's image, as created by the movie industry, within various theoretical frameworks, including that of psycho-analysis. Emphasis is placed, inter alia, on the "fetishistic" manipulation of the female image.
Commemorative Plaque at her birth-house in Berlin

In 1992, a plaque was unveiled at Leberstraße 65 in Berlin-Schöneberg, the site of Dietrich's birth. A postage stamp bearing her portrait was issued in Germany on 14 August 1997.
Luxury pen manufacturer MontBlanc produced a limited edition "Marlene Dietrich" pen to commemorate Dietrich's life. It is platinum-plated and has an encrusted deep blue sapphire.

For some Germans, Dietrich remained a controversial figure for having sided with Nazi Germany's foes during the Second World War. In 1996, after some debate, it was decided not to name a street after her in Berlin-Schöneberg, her birthplace. However, on 8 November 1997, the central Marlene-Dietrich-Platz was unveiled in Berlin to honor her. The commemoration reads: Berliner Weltstar des Films und des Chansons. Einsatz für Freiheit und Demokratie, für Berlin und Deutschland ("Berlin world star of film and song. Dedication to freedom and democracy, to Berlin and Germany").

Dietrich was made an honorary citizen of Berlin on 16 May 2002. Translated from German, her memorial plaque reads


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Onde Foram Todas as Flores?

BR: Diga-me onde foram todas as flores; Para onde foram todas as flores fora; onde permaneceram;
Para onde foram todas as flores fora; o que aconteceu? Para onde foram todas as flores fora
As meninas pegou eles; Quando é que eles vão entender; quando é que eles vão aprender?

onde foram todos os jovens; onde estão eles? onde foram todos os jovens; o que aconteceu?
onde foram todos os jovens; Eles levaram maridos; Quando é que eles vão aprender?
Quando é que eles vão aprender?

onde foram todos os jovens foram; onde estão eles? onde foram todos os jovens foram
o que aconteceu? onde foram todos os jovens foram; se afastou, a guerra começa
Quando é que eles vão aprender? Quando é que eles vão aprender?

dizer onde os soldados estão; onde estão eles? dizer onde os soldados estão; o que aconteceu?
dizer onde os soldados estão; sobre valas o vento sopra; Quando é que eles vão aprender?
Quando é que eles vão aprender?

Diga-me onde as sepulturas são; onde estão eles? Diga-me onde as sepulturas são;
o que aconteceu? Diga-me onde as sepulturas são; flores soprando na brisa;
Quando é que eles vão aprender? Quando é que eles vão aprender?

Para onde foram todas as flores fora; onde estão eles? Para onde foram todas as flores fora
o que aconteceu? Para onde foram todas as flores fora; As meninas pegou eles
Quando é que eles vão aprender? Quando é que eles vão aprender?

Fonte: Vagalumes http://www.vagalume.com.br/


Where Have All The Flowers Gone?

Where have all the flowers gone? Long time passing.  Where have all the flowers gone? Long time ago.
Where have all the flowers gone? The girls have picked them ev'ry one. Oh, when will you ever learn?
Oh, when will you ever learn? Where have all the young girls gone? Long time passing. Where have all the young girls gone? Long time ago. Where have all the young girls gone? They've taken husbands, every one.
Oh, when will you ever learn? Oh, when will you ever learn?

Where have all the young men gone? Long time passing. Where have all the young men gone? Long time ago. Where have all the young men gone? They're all in uniform. Oh, when will you ever learn? Oh, when will you ever learn?

Where have all the soldiers gone? Long time passing. Where have all the soldiers gone? Long time ago. Where have all the soldiers gone? They've gone to graveyards, every one. Oh, when will they ever learn? Oh, when will they ever learn?

Where have all the graveyards gone? Long time passing. Where have all the graveyards gone? Long time ago. Where have all the graveyards gone? They're covered with flowers, every one. Oh, when will they ever learn? Oh, when will they ever learn?

Where have all the flowers gone? Long time passing. Where have all the flowers gone? Long time ago. Where have all the flowers gone? Young girls picked them, every one. Oh, when will they ever learn? Oh, when will they ever learn?

Source Folkarchive: http://www.folkarchive.de/

Sag Mir Wo Die Blumen Sind



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Eu Sou a Lola Sexy;

BR: Eu sou a Lola sexy, o favorito da temporada! Eu tenho um piano em casa 'na minha' Salon; Eu sou a Lola sexy, eu amo todos os homens; Mas, para minha pianola, deixo ninguém quer!

Eu sou a Lola sexy, o favorito da temporada! Eu tenho um piano em casa 'na minha' salão de beleza.
E quem quiser me acompanhar lá no salão, O "hau nas páginas e eu vou chutá-lo para os pedais!

Lola Lola - todo mundo sabe quem eu sou; Só agora você me vê, Confuso ao ponto. Homens, mulheres - não me beijar aqui; E sozinho ao piano, cantando a linha comigo.

Eu sou a Lola sexy, o favorito da temporada!

Eu tenho um piano em casa 'na minha' Salon; Eu sou a Lola sexy, eu amo todos os homens;
Mas, para minha pianola, deixo ninguém quer!

Eu sou a Lola sexy, o favorito da temporada! Eu tenho um piano em casa 'na minha' salão de beleza.
E [Mas] que me acompanham lá em baixo quer sair do salão, O "hau nas páginas e eu vou chutá-lo para os pedais!

Eu sou a Lola sexy, o favorito da temporada! Eu tenho um piano em casa 'na minha' Salon

Eu sou a Lola sexy, eu amo todos os homens; Mas, para minha pianola, deixo ninguém quer!

Fonte letras.mus.br  http://letras.mus.br/


I am the sexy (or posh) Lola

GB: I'm the sexy Lola, the darling of the season! I have a Pianola at home in my parlour; I'm the sexy Lola, every man loves me; but my Pianola, no one can touch it!

I'm the sexy Lola, the darling of the season! I have a player piano at home in my parlour. And if someone whishes to accompany me from down the hall, I'll bash him in the side and step on his pedal!

Lola, Lola? everyone knows who I am; If one only looks out to me, promptly it confuses the mind.
Men, men – no one I kiss here; And alone at the piano, singing the lines with me.

I'm the sexy Lola, the darling of the season! I have a Pianola at home in my parlour; I'm the sexy Lola, every man loves me; but my Pianola, no one can touch it!

I'm the sexy Lola, the darling of the season! I have a Pianola at home in my parlour; And [anyhow] if someone whishes to accompany me from down the hall, I'll bash him in the side and step on his pedal!

I'm the sexy Lola, the darling of the season! I have a Pianola at home in my parlour; I'm the sexy Lola, every man loves me; but my Pianola, no one can touch it!

Source letra.mus.br http://letras.mus.br/

Ich Bin Die Fesche Lola



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Lili Marleen

BR: Fora do quartel pela luz de canto; eu sempre vou ficar e esperar por você à noite; Vamos criar um mundo para dois; Eu vou esperar por você a noite inteira; Para você, Lili Marleen; Para você, Lili Marleen;
hoje Clarín, não jogar o pegar nas armas; eu quero outra noite com seus encantos; Então, vamos dizer adeus e parte; Eu vou mantê-lo sempre em meu coração; Comigo, Lili Marleen; Comigo, Lili Marleen;

Dá-me uma rosa para mostrar o quanto você se importa Amarrado ao tronco, uma mecha de cabelo dourado; Certamente amanhã você vai se sentir azul; Mas então virá um amor que há de novo;
Para você, Lili Marleen; Para você, Lili Marleen;

Quando estamos marchando na lama e frio; E quando minha mochila parece mais do que eu posso segurar
Meu amor por você renova o meu poder; Eu sou quente novamente, minha mochila é leve;
É você, Lili Marleen; É você, Lili Marleen; Meu amor por você renova o meu poder; Eu sou quente novamente, minha mochila é leve; É você, Lili Marleen; É você, Lili Marleen



Lili Marlene

GB: Outside the barracks by the corner light; I'll always stand and wait for you at night; We will create a world for two; I'll wait for you the whole night through; For you, Lili Marleen; For you, Lili Marleen;

Bugler tonight, don't play the Call To Arms; I want another evening with her charms; Then we will say goodbye and part; I'll always keep you in my heart; With me, Lili Marleen; With me, Lili Marleen;

Give me a rose to show how much you care Tied to the stem, a lock of golden hair; Surely tomorrow you'll feel blue; But then will come a love that's new; For you, Lili Marleen; For you, Lili Marleen;

When we are marching in the mud and cold; And when my pack seems more than I can hold;
My love for you renews my might; I'm warm again, my pack is light; It's you, Lili Marleen; It's you, Lili Marleen; My love for you renews my might; I'm warm again, my pack is light; It's you, Lili Marleen; It's you, Lili Marleen; 

Fonte Vagalume http://www.vagalume.com.br/

Lili Marleen



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Marlene Dietrich no Brasil


Em sua apresentação no Brasil em 1959, Maria Magdalene Von Bosch - a grande Marlene Dietrich - nesse antológico show no Golden Room do Copacabana Palace, dizem que La Dietrich estava deslumbrante. Quem assistiu a apresentação, conta que a grande atriz cantou, para delírio da platéia, o “Luar do Sertão”, todinho em português. A música de Catulo da Paixão Cearense e João Pernambuco (1914). Com a voz rouca e sotaque alemão.

Fonte MiniWeb Educação: http://www.miniweb.com.br/ 


Luar do Sertão


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Marlene Dietrich - Interview (in deutscher Sprache; mit Untertiteln, com subtitulos, with subtitles)

Marlene Dietrich gegen Zarah Leander



Marlene Dietrich Website: http://www.marlene.com/index.html




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